Michael Sander. Fotografik 20.04. – 27.05.2018
Michael Sander. FotoGrafik
20.04. – 27.05.2018
Michael Sander setzt sich mit fotoGrafischen Mitteln mit Wandel, Gedeihen und Vergehen auseinander. In Kombination zur Heimatverbundenheit im Ruhrgebiet und der tiefe Sehnsucht nach romantischer Weite arbeitet Michael Sender in drei zentralen Zyklen. Er zeigt „Landschaften“ in 3 Transformationsphasen: „Touched Landscapes“, „@WORK“ und „WORKED-OUT“. Scheinbar unberührte Natur öffnet dem Betrachter den Blick, ebenso wie industriell geprägte Landschaften und solche die ihre ursprüngliche technische Nutzung hinter sich haben und sich im Renaturierungsprozeß befinden. Bis zu 70 hochauflösende Einzelaufnahmen von einem Motiv komponiert der FotoGrafiker Sander in seinen Bildwelten. Es entstehen Abbilder der empfundenen Wirklichkeit des Künstlers vom fotografierten Objekt.
Die Bilder wirken teils hyperrealistisch, teils malerisch melancholisch. Bilder mit enormer Weite und Detailreichtum in einem ganz eigenen Duktus.
Sanders Bilder werden in exklusiven streng limitierten Editionen aufgelegt.
HEIMAT im RUHRGEBIET: AUF-KOHLE & AUF-STAHL
„Heimat ist Verwurzelung, ist eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. Als Kind des Ruhrgebiets bin ich seit jeher fasziniert von monumentaler Großindustrie. Meine Zyklen „AUF-KOHLE“ & „AUF-STAHL“ beschäftigen sich mit den prägenden Industriezweigen der Montanindustrie, die mit ihrem andauernden Untergang bzw. der Produktionsverlagerung großartige ästhetische Dimensionen hervorbringt. Selbst Schwiegersohn eines Bergmanns und Nachkomme von Stahl- und Metallarbeitern bin ich der Industrie-zu-Mensch-Kommunikation in mannigfacher Weise verbunden. Was bleibt, wenn die Arbeitswelt aufhört, die Architektur aber stehen bleibt… Die Ästhetik von Wandel, Gedeihen und Vergehen als zeitgemäße Interpretation des Dornröschen-Themas. Die Kraft und Energie eines Identitäten stiftende Wirkungsraumes, der von der alten Zweckverhaftung abgelöst immer noch den heißen Atem der jüngsten Geschichte spüren lässt…Soziologisch und künstlerisch ermöglicht der Abbau alter Lebenswelten hoch spannende neue Perspektiven. Heimatgefühl ins Bild gebracht- meine Industrie-Romantik…“
Die cubus kunsthalle zeigt verschiedene Werkgruppen Michael Sanders, die diese, seine Industrieromantik, gekonnt in Szene setzen, jeweils mit unterschiedlichen Themenkomplexen. Von der „unberührten Natur“ der Strand und Seesujets, die in dieser Ausstellung erstmalig gezeigt werden, führen von Menschen erschaffene und genutzte Bauwerke, Brücken-, Tunnel- und Industriemotive, wieder hin zu einer von Menschen verlassenen industriegeprägten Kulisse, in der sich die Natur ihr Terrain zurückerobert.
Weitere Arbeiten des Künstlers sind im angrenzenden café museum zu sehen.
cubus kunsthalle, duisburg
Friedrich-Wilhelm-Str. 64 – im Kantpark
47051 Duisburg 0203 26236
mi-so 14-18h Eintritt frei
Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 20.4.2018 laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich um 19h herzlich ein.
Grußworte der Stadt Duisburg spricht Herr Thomas Krützberg, Kulturdezernent.
Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Claudia Schaefer
Viele Besucher fragen uns, wie Sie sich für die cubus kunsthalle engagieren können. Als gemeinnützige Einrichtung sind wir immer auf Förderungen und Spenden angewiesen und freuen uns über jede finanzielle Unterstützung. Wir möchten Sie daher auf unsere Fördervereinbarung aufmerksam machen, die Sie in Anlage zu dieser Einladung finden. Bei Fragen stehen wir natürlich gerne für weitere Informationen für Sie zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach an, wenn Sie sich engagieren und helfen möchten.