Das Duisburg-Lied wird in diesem Jahr bereits seit 30 Jahren bei den Heimspielen des MSV Duisburg und vielen Veranstaltungen in der Stadt Duisburg gesungen. Damit hat sich das Lied eine große Fangemeinde in Duisburg erobert und ist zu einem wichtigen Integrationsfaktor bei kulturellen Veranstaltungen geworden.
Damals 1994, trafen sich MSV-Stürmer Peter Közle, Bülent Aksen (Torwart beim Handball-Bundesligisten OSC Rheinhausen) und Alma-Ata-Frontmann Dagmar Albert Horn in der Halbzeitpause im alten Wedau-Stadion und hatten die herrliche ‚Schnapsidee‘ zu einem gemeinsamen Duisburg-Lied.
Dagmar Albert Horn schrieb das Lied in kurzer Zeit, es wurde von den dreien im Studio eingespielt und sofort beim nächsten Heimspiel in der Pause vorgestellt. Von da an ging es dann auch in den bundesweiten Medien „durch die Decke“.
Der Dirigent Armin Klaes, die Direktorin der cubus kunsthalle, duisburg, Dr. Claudia Schaefer und der Fotograf Ditmar Schädel bereiten als Team erstmals eine Ausstellung mit Musik zur Entstehung und der Wirkungsgeschichte dieses Liedes in der cubus kunsthalle, duisburg vor.
Gezeigt werden Dokumente, Fotografien, Videos, Presseartikel und Originalobjekte aus der Entstehungszeit und lassen so die Euphorie der ersten Monate nachempfinden. Ergänzt wird diese Ausstellung durch eine in Arbeit befindliche Skulptur des Bildhauers Jörg Winke zum Ausnahmestürmer Michael Tönnies und einer Fotoserie über Fanfamilien von Ditmar Schädel.
An den Sonntagnachmittagen ist ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Musik Podiumsdiskussionen zum MSV Duisburg und seinem besonderen Verhältnis zum Duisburg-Lied geplant. Die Bedeutung des Liedes für den Zusammenhalt eines Fußballvereins und seiner Anhänger und zugleich als Ausdruck der Verbindung zur Stadt und Bürgerschaft werden dabei hervorgehoben und unter verschiedenen Aspekten vorgestellt.
Fußballfans haben eine intensive und meist dauerhafte Bindung an einen Verein und an die Spieler. Gerade Michael Tönnies nimmt dabei eine Sonderrolle ein. Als Stürmer mit dem kürzesten Hattrick und als Identifikationsfigur der ganzen Mannschaft bleibt er unvergessen, Jörg Winke wird mit einer lebensgroßen Bronzestatue an diesen Ausnahmespieler erinnern. Oftmals wird diese Liebe zum Sport und zu einem Verein auch in der Familie über Generationen an Kinder und Enkel weitergegeben. Neben zahlreichen Exponaten aus den Zeitungsarchiven und dem Fundus von Dagmar Albert Horn zum Duisburg-Lied, wird der Fotograf Ditmar Schädel eine Fotoreihe mit einigen ausgewählten Fanfamilien (2-3 Generationen) fotografieren. Diese wird ebenfalls im Rahmen der Ausstellung ausgestellt.
Angesprochen wird mit dieser Ausstellung ein breites Publikum von Kulturinteressierten und Menschen mit Verbindung zum Duisburg-Lied und zum MSV Duisburg und einen Neustart für den kommenden Aufstieg.
Wir bitten Sie um eine kurze Rückmeldung unter info@cubus-kunsthalle.de, ob Sie an dieser Ausstellungseröffnung teilnehmen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Claudia Schaefer (cubus kunsthalle) Armin Klaes (Dirigent), Ditmar Schädel (Fotograf)