Otto Piene

Unsere Öffnungszeiten:

mi-so 14- 18h

Tel: 0203/26236

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Abb. Otto Piene „Regenbogen für Hering“, 1966, Serigrafie, Sprühfarbe Aufl. 100+30

Otto Piene. Graphics
Hommage zum 85. Geburtstag

verlängert bis 4.8.2013

 

 

Aufgrund der Aktualität und des großen Zuspruchs freuen wir uns, dass es gelungen ist, die Ausstellung bis Anfang August zu verlängern.

Diese dritte Ausstellung mit Werken von Otto Piene in der cubus kunsthalle, duisburg zeigt großformatige Grafiken des Künstlers, die alle aus seinem Düsseldorfer Atelier stammen und weitestgehend vergriffen sind. Einige Raritäten, wie die Lithographie  Osrampilz, aus den 1960er Jahren, sind gar nicht mehr auf dem Markt zu erhalten.  Neben zwei Fotodokumentationen präsentiert Piene einen Lichtraum, der durch einen 2,60m x 2,60m großen Lichtkubus  bespielt wird. Ein eindrucksvolles Erlebnis, das einen kleinen Einblick in das überaus reiche Kunstschaffen des Künstlers ermöglicht. Licht und Bewegung stehen bei vielen Arbeiten Pienes im Mittelpunkt. Dies zeigen auch die in dieser Ausstellung  zu sehenden Grafiken, Siebdrucke und Gouachen.

Die Ausstellung greift darüber hinaus auch die Projekte des Künstlers mit Duisburg Bezug auf. So gedenkt sie der ersten Ausstellung,  im Jahr 2000, in der Piene erstmalig  seine Entwürfe für das Projekt „Geleucht“ öffentlich vorgestellt hat. Durch das glückliche  Zusammentreffen Pienes mit dem Ausstellungsbesucher und Bergbaudirektor, Dr. Konrad Gappa, wurde der Förderkreis Landmarke Grubenlampe e.V. gegründet, der sich federführend dafür  eingesetzt hat, dass das Geleucht auf der Halde Rheinpreußen realisiert werden konnte. Die Dokumentation gedenkt diesem überaus großem Engagement. Aber auch eine Fotodokumentation von Arthur Schrewe zum sky art event Otto Pienes anläßlich des Ruhrorter Hafenfestes im Jahr 2001, zeigt den regionalen Bezug  Pienes .  Unter Federführung der cubus kunsthalle, die sich mit diesem Event an dem Ruhrorter Hafenfest beteiligt hat,  wurde der Berlin Star auf der ehemaligen Schrottinsel gegenüber der Schifferbörse in die Lüfte entlassen.

Neben diesen beiden Fotodokumentationen, präsentiert Piene einen Lichtraum, der durch einen 2,60m x 2,60m großen Lichtcubus  bespielt wird. Ein eindrucksvolles Erlebnis, das einen kleinen Einblick in das überaus reiche Kunstschaffen des Künstlers ermöglicht. Licht und Bewegung stehen bei vielen Arbeiten Pienes im Mittelpunkt. Dies zeigen auch die in dieser Ausstellung  zu sehenden Grafiken, Siebdrucke und Gouachen.

Die Ausstellung ehrt einen der großen Künstler seiner Zeit, der in Vielem neue Wege für die Kunst eröffnete. Ein Künstler, der immer auch Lehrer geblieben ist. Und sicher hat der enge Kontakt zu seinen Studenten auch einen wesentlichen Einfluss auf ihn. Vor allem ist er fit geblieben. Mit seinen 85 Jahren pendelt Piene immer noch ständig zwischen den USA und Europa hin und her. Er unterhält immer noch sein Atelier in Düsseldorf.

Mittlerweile ist Piene auch von den Medien entdeckt worden. Anfang Februar strahlt die ARD in der Kultursendung  ttt einen Beitrag zum Jubilar aus. In diesem heißt es (Zitat Stefanie Appel):

zur Info

Dieser Text informiert über den Fernsehbeitrag Titel.Thesen.Temperamente vom 03.02.2013.

Lichtballette und Himmelskunst

Was uns Avantgarde-Künstler Otto Piene heute noch zu sagen hat

6Er flambierte Leinwände, „Bilder kochen“ nannte er das. Er malte mit Licht und benutzte Rauch statt Farben. Dann erfand er die „Sky Art“, die Kunst im Himmel und schoss pneumatische Plastiken in die Luft: Otto Piene, Künstler der legendären deutschen Avantgarde-Gruppe „ZERO“ aus den Fünfziger-Jahren. Er arbeitete mit Christo & Jeanne Claude und Nam June Paik – ist aber irgendwie immer noch ein Geheimtipp unter den Künstlern seiner Zeit.

Eine Avantgardelegende, eine populäre Kunstikone ist er nie geworden, zu Unrecht, findet „ttt“, denn er nahm alles vorweg, was später im Pop kommerzialisiert wurde. Lichterspektakel, Happenings und Medienkunst. Er veranstaltete sie auf Hawaii und in Alaska und schoss 1972 einen 400 Meter langen Regenbogen über das Münchner Olympiastadion. Als er 1974 in die USA berufen wurde, um die Leitung des Center for Advanced Visual Studies (CAVS) am M.I.T. in Cambridge zu übernehmen, wurde Otto Piene ein Kunstlehrer, wie ihn Deutschland seit Gropius nicht hatte. Unter seiner Leitung wurde das Kunstinstitut in Boston zum Ur- und Vorbild dessen, was sich heute unter dem Begriff Medienkunst weltweit etabliert hat. Man kann die Wirksamkeit des Pioniers Otto Piene gar nicht hoch genug einschätzen. Demnächst wird er 85 Jahre und das ZKM widmet ihm gerade eine Ausstellung in Karlsruhe.

„ttt“ hat Otto Piene getroffen und findet, die Zeit ist längst reif, ihn wiederzuentdecken.

Autorin: Stefanie Appel

Text des Beitrags:

Otto Piene hat die Kunstwelt verändert. Aber eine populäre Kunstikone ist er nie geworden. Dabei waren seine Werke schon immer seiner Zeit voraus. In Deutschland legendär: Sein Regenbogen, den er bei den Olympischen Spielen in München in den Himmel schoss. 1972 war das, Piene damals 44, und ein Draufgänger: „Manche von den Dingen, die ich tue, sind sogar gefährlich“, sagt er. Gefährlich, weil er eben nicht nur Regenbögen aufblies, sondern auch Leinwände flambierte. Jetzt hängen diese Feuerbilder in seiner Retrospektive im ZKM in Karlsruhe.

Otto Piene wird bald 85. Maler, Medienkünstler und ein bisschen esoterisch. Seine Arbeiten nennt er „Energiefelder“, warum? „Weil sie Energie übertragen“, sagt er, „und die Energie wird bei den Empfängern dadurch wirksam, dass das Publikum lustig wird oder traurig, das heißt die Leute gehen ja ins Museum um sich aufzuladen. Und insofern sind die Bilder Energieproduzenten.“

Kunst muss Aktion sein, das will Piene von Anfang an. Ihm geht es um das spontane, sinnliche Erlebnis. Mit einem Freund hatte der Kunststudent Piene deswegen die Avantgardegruppe ZERO gegründet, in Düsseldorf, 1957. Die ersten Performances finden auf der Straße statt. Zero wie Null, die Nachkriegsgeneration will auch in der Kunst einen Neuanfang. Pinsel und Farbe interessieren Piene deshalb nicht. Er experimentiert mit Lichtquellen hinter perforierten Wänden, nennt sie „Lichtballette“. Das habe mit seiner Jugend zu tun, erzählt Piene. Als der Krieg alle zwang, im Dunkel zu leben: „Als der Krieg vorbei war und Licht war wieder erlaubt. Man konnte wieder Lampen aufstellen. Das war ein unglaublicher Moment der Befreiung, dass man nachts wieder was sehen konnte. Und nicht vor jedem Licht weglaufen musste, weil da doch gleich ein Flieger kam, der da was drauf ballern wollte. Wenn man das existenziell erfährt, ist das wirklich eine sehr wichtige Sache.“

Stroboskoplicht, in den 60ern die modernste Form des Lichts. Piene experimentiert fortan mit allem, was seine Zeit technisch möglich macht, wie etwa „Die Blumen des Bösen“, eine Installation aus dem Jahr 1969. Zur gleichen Zeit überredet er eine WDR-Redakteurin dazu, dieses Kunstwerk im Fernsehen auszustrahlen. Eine Studioperformance mit Publikumsbeteiligung, die Piene am Filmtricktisch elektronisch nachbearbeitet. „Black Gate Cologne“ gilt heute als Meilenstein der Videokunst.

Die neuen Medien eröffnen Piene ganz neue Wege: Boston, USA. An der weltweit führenden Hochschule für technologische Forschung und Lehre, dem MIT, übernimmt er 1974 das Medienlabor für künstlerisch-optische Experimente. Was versprach sich der Künstler Piene von dem Uni-Job?

Otto Piene, 1974: “Dass neue Dinge entwickelt werden können und auch im Lehren entwickelt werden können. Und dass hier die Möglichkeit zur Entdeckung und zur Expansion der Kunst sich sehr deutlich und sehr ermutigend anbietet.“

Piene führt Video, Laser und Holografie als Fachrichtungen ein. Später wird die Welt dieses neue Genre „Medienkunst“ nennen. Und: Er weiß die Ressourcen, die eine Edel-Uni bieten kann, zu nutzen. Piene experimentiert aufwändig, mit Helium, mit Lichtprojektionen. Sky Art – Himmelskunst, nennt er seine spektakulären Schauspiele. Feuer und Licht lassen ihn auch hier nicht los, er schießt pneumatische Skulpturen in den Himmel, die er in der Luft verbrennt. Die Umgebung wird Teil seiner Werke.

Zwanzig Jahre leitet er das Medien-Kunst-Labor am MIT und macht es zu einem der wichtigsten Forschungs-Zentren weltweit. Die kongeniale Verbindung von Kunst, Natur, Wissenschaft und Technik ist seine große Lebensleistung.

In Deutschland aber steht eine seiner schönsten Arbeiten: Diese überdimensionale Grubenlampe, die er vor ein paar Jahren auf der Zeche Moers gebaut hat, majestätisch über der Stadt: „Das Geleucht“. Und wieder spielt das Licht die zentrale Rolle.

Demnächst will Otto Piene auch noch einmal seine Sky Art in den Himmel über Berlin steigen lassen, vom Dach der neuen Nationalgalerie aus: „Das ist also schon, zumindest theoretisch, genehmigt. Und das werden wir dann machen, ja. Und ich freu‘ mich drauf.

Wir uns auch. Die Zeit ist überfällig, diesen Mann und seine Kunst im ganz großen Stil zu feiern.

cubus kunsthalle, duisburg
Friedrich-Wilhelm-Str. 64 (im Kantpark)
47051 Duisburg

Tel 0203-26236 www.cubus-kunsthalle.de

 

Kinderworkshops an den Wochenenden jeweils 14-16.30h, Anmeldung erbeten

 

ab dem 30.10.2012 Ausstellung Sammlung GE

Einladung zur Finissage

Zum Ende der Ausstellung Sammlung GE lädt  Gernot Eichler am 2.12.2012 um  16h zu einer  Finissage in die cubus kunsthalle ein.

Die Ausstellung, die seit Eröffnung großen Besucherzuspruch gefunden hat, gibt so noch einmal Gelegenheit zu einem  letzten come-together! Für Ihr leibliches Wohl hat der Künstler gesorgt.

Seien Sie herzlich willkommen, wie immer können Sie gerne noch weitere Gäste mitbringen.

Der Eintritt ist frei.

Zur Info

Sammlung GE. Ausgehend von der Kunstakademie Karlsruhe, Klasse Loth 1959 – 65  bis heute.

3.10.-2.12.2012

Seit letztem Jahr – beginnend mit der Sammlung Schuhmacher – widmet die cubus kunsthalle Duisburger Sammlern jeweils einmal im Jahr eine Ausstellung. Die Ausstellung Sammlung GE wurde durch Gernot Eichler konzipiert, der in den 60er Jahren in Karlsruhe studiert und gearbeitet hat. Seit dieser Zeit hat er eine umfangreiche Sammlung zusammengetragen, die mit Arbeiten seines Professors Wilhelm Loth über Kollegen wie Franz Bernhard und Ingrid Hartlieb einen Überblick über das künstlerische Schaffen der 60er Jahre bis heute in Südwestdeutschland vermittelt. Dies war auch ein wichtiger Sammlungsschwerpunkt des LehmbruckMuseums unter der Leitung von Prof. Christoph Brockhaus.

Gernot Eichler, der neben seiner bildhauerischen Tätigkeit über eine lange Zeit eine Gießerei betrieben hat, hielt über die ganzen Jahre Kontakt zu seinen damaligen Studienfreunden und den nachfolgenden Studenten. Zudem kommen Kontakte zu Künstlern, die er aufgrund seiner Gießereitätigkeit kennengelernt hat. Die Sammlung GE verbindet diese unterschiedlichen künstlerischen Ansätze. Heute lebt Gernot Eichler seit fast vier Jahren in Duisburg. Gründe für die cubus kunsthalle, seine Sammlung und sein eigenes Werk in dieser Ausstellung vorzustellen.

Dazu Gernot Eichler: „Ergänzend möchte ich einige erläuternde Anmerkungen geben. Ich lebe seit November 2008 in Duisburg und fühle mich hier vor allem aufgrund des hervorragenden Angebots an Kunst (LehmbruckMuseum, MKM, Ballett am Rhein, Philharmoniker, etc.) inzwischen sehr wohl.

Zeit also, mich und meine Sammlung öffentlich zu machen, deren Kern Bildhauerarbeiten aus Südwestdeutschland seit 1960 sind. Daraus resultiert auch die Nähe zu einem früheren Sammlungsschwerpunkt des LehmbruckMuseums. Wichtig für mich ist auch hinsichtlich der hiesigen Kunstszene, aufzuzeigen, mit welcher Konsequenz und Ausstrahlung sich einzelne Künstlerbiografien entwickelt haben – seit den 1960er Jahren bis heute, still, fast im Verborgenen, und dennoch sehr bestimmt und überzeugend. Ich sehe darin eine Möglichkeit zu zeigen, dass sich die bildhauerische  Kunstentwicklung der letzten 50 Jahre in Baden-Württemberg doch von der  hiesigen örtlichen wie auch überregionalen stark unterscheidet und hier – außer im LehmbruckMuseum – nicht  sehr bekannt ist, und somit durchaus auch zur Anregung der hier ansässigen Künstler dienen kann.

 

Sammlung GE.

Ausgehend von der Kunstakademie Karlsruhe, Klasse Loth 1959 – 65  bis heute.

3.10.-2.12.2012

Herzliche Einladung zu einer Führung durch die Ausstellung „Sammlung GE“ am Sonntag, dem 28.10.2012 um 15h.

Gernot Eichler, Initiator der Sammlung, studierte u.a. mit Franz Bernhard an der Akademie Karlsruhe bei Wilhelm Loth. Dies ist auch Ausgangspunkt der zu sehenden  Ausstellung, die einen Überblick über das Schaffen baden-württembergischer Künstler seit 1960 bis heute gibt.

Seit vier Jahren lebt Eichler in Duisburg, ein Grund für die cubus kunsthalle, Ihn und seine Sammlung in Duisburg vorzustellen.

Am Tag des „offenen Ateliers“ in Duisburg führt Gernot Eichler, selbst Bildhauer und Gießer, durch die Ausstellung und erzählt von seinen Künstlerkontakten und Begegnungen, und dem 1968er Geist, der damals durch die Karlsruher Akademie wehte. Eine Führung, die kein Kunstfreund verpassen sollte.

Der Eintritt ist frei.

Der bebilderte und umfangreiche Katalog zur Ausstellung ist im Rahmen der Führung zu 15 € zu erwerben.

 

Sammlung GE.

Ausgehend von der Kunstakademie Karlsruhe, Klasse Loth 1959 – 65  bis heute.

3.10.-2.12.2012

Seit letztem Jahr – beginnend mit der Sammlung Schuhmacher – widmet die cubus kunsthalle Duisburger Sammlern jeweils einmal im Jahr eine Ausstellung. Die kommende Ausstellung Sammlung GE wurde durch Gernot Eichler konzipiert, der in den 60er Jahren in Karlsruhe studiert und gearbeitet hat. Seit dieser Zeit hat er eine umfangreiche Sammlung zusammengetragen, die mit Arbeiten seines Professors Wilhelm Loth über Kollegen wie Franz Bernhard und Ingrid Hartlieb einen Überblick über das künstlerische Schaffen der 60er Jahre bis heute in Südwestdeutschland vermittelt. Dies war auch ein wichtiger Sammlungsschwerpunkt des LehmbruckMuseums unter der Leitung von Prof. Christoph Brockhaus.

Gernot Eichler, der neben seiner bildhauerischen Tätigkeit über eine lange Zeit eine Gießerei betrieben hat, hielt über die ganzen Jahre Kontakt zu seinen damaligen Studienfreunden und den nachfolgenden Studenten. Zudem kommen Kontakte zu Künstlern, die er aufgrund seiner Gießereitätigkeit kennengelernt hat. Die Sammlung GE verbindet diese unterschiedlichen künstlerischen Ansätze. Heute lebt Gernot Eichler seit fast vier Jahren in Duisburg. Gründe für die cubus kunsthalle, seine Sammlung und sein eigenes Werk in dieser Ausstellung vorzustellen.

Dazu Gernot Eichler: „Ergänzend möchte ich einige erläuternde Anmerkungen geben. Ich lebe seit November 2008 in Duisburg und fühle mich hier vor allem aufgrund des hervorragenden Angebots an Kunst (LehmbruckMuseum, MKM, Ballett am Rhein, Philharmoniker, etc.) inzwischen sehr wohl.

Zeit also, mich und meine Sammlung öffentlich zu machen, deren Kern Bildhauerarbeiten aus Südwestdeutschland seit 1960 sind. Daraus resultiert auch die Nähe zu einem früheren Sammlungsschwerpunkt des LehmbruckMuseums. Wichtig für mich ist auch hinsichtlich der hiesigen Kunstszene, aufzuzeigen, mit welcher Konsequenz und Ausstrahlung sich einzelne Künstlerbiografien entwickelt haben – seit den 1960er Jahren bis heute, still, fast im Verborgenen, und dennoch sehr bestimmt und überzeugend. Ich sehe darin eine Möglichkeit zu zeigen, dass sich die bildhauerische  Kunstentwicklung der letzen 50 Jahre in Baden-Württemberg doch von der  hiesigen örtlichen wie auch überregionalen stark unterscheidet und hier – außer im LehmbruckMuseum – nicht  sehr bekannt ist, und somit durchaus auch zur Anregung der hier ansässigen Künstler dienen kann.

 

Ausgangspunkt der Sammlung ist die Kunstakademie Karlsruhe, Klasse Loth, 1959 – 65. Die Ausstellung zeigt

das damalige Umfeld an der Akademie mit Arbeiten von HAP Grieshaber, Herbert Kitzel, Fritz Klemm und Wilhelm Loth,

Arbeiten der Studenten der 1. Loth-Klasse, vor allem von Franz Bernhard und Gernot Eichler, wie auch von

späteren Loth-Schülern Guido Kuzcznierz, Hannelore  Pichlbauer und deren Entwicklung bis heute,

Arbeiten von Kollegen, zu denen sich durch Ausstellungen oder Gießereitätigkeit freundschaftliche

Beziehungen entwickelt haben u.a. von Ingrid Hartlieb, Wendelin Matt, Edwin Neyer und Max Neumann,

ferner Leihgaben der beteiligten Künstler zur Vervollständigung ihrer künstlerischen Entwicklung bis heute.“

Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 30.September um 16h eröffnet.

Es spricht Dr. Marion Bornscheuer, LehmbruckMuseum

geöffnet mi-so 14-18h, Eintritt frei.

Führungen durch den Sammler  nach Vereinbarung

cubus kunsthalle, duisburg             Friedrich-Wilhelm-Str. 64 (im Kantpark)     47051 Duisburg 0203-26236 www.cubus-kunsthalle.de

 

Kunstmarkt 2012

Kunstmarkt 2012

14.12.2012 – 24.2.2013  

 

ab dem 2.2.2013 wieder Workshops für Kinder an den Wochenenden

 

Holger Albertini, Regina Bartholme, Hildegard Bauschlicher, Andrea Bender, „RABE“ Rainer Bergmann, Sigrid Beuting, Stacey Blatt, Brigitte Böckmann-Jennen, Fee Brandenburg, Klaus-Dieter Brüggenwerth, Chinmayo, Jochen Duckwitz, Mareike Engelke, Petra Ellert, Bernd Engberding, Annette Erkelenz, Andrea Fehr, Ralf Grossek, Claudia Grundei, Fritz-Josef Haubner, Ralf Henne, Ernst G. Hermann, Elisabeth Höller, Friederike Huft, Ioan Iacob, Bernd Jußenhoven, Jörn Kempfer, Michael Kiefer, Gerd Kiesling, Evangelos Koukouwitakis, Barbara Koxholt, Renate Krupp,  Günter Kühn, Kuno Lange, Britta Lauer, Wolf Diethard Lipka, Roger Löcherbach, Gerhard Losemann, Lukas Loss, Martina, Meyer-Heil, Josef Müller, Sigrid Neuwinger, Wulf Nolte, Heinz Pollmann, Ralf Raßloff, Andreas Richter, Eckhard Rosenau, Kathrin Roth, Angelika Ruckdeschel, Will Rumi, Angela Schäfer, Martin Schmitz, Wilfried Schaus-Sahm, Cornelia Schweinoch-Kröning, André Schweers, Thomas Seyffert, Claudia Sper, Angelika Stienecke, Regine Strehlow-Lorenz, Günter Thorn, Ines van der Ende, Ulrike Waltemathe, Barbara Wolf

Oft trifft man wen, der Bilder malt,

viel selt’ner wen, der sie bezahlt.

W. Busch

Ändern  Sie  das  durch den Kauf einer Arbeit während des Kunstmarkts in der cubus kunsthalle vom 14.12.2012 bis zum 24.2.2013.

 

64 Künstler stellen beim diesjährigen Kunstmarkt aus

Auch in diesem Jahr bietet die cubus kunsthalle wieder Duisburger Künstlern und Künstler aus dem Duisburger Umfeld ein Forum, Ihre Arbeiten parallel zum Duisburger Weihnachtsmarkt einem breiten Publikum vorzustellen.

In Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler (IG) präsentiert die cubus kunsthalle eine Ausstellung, die dem Besucher einen Überblick über das künstlerische Schaffen in unserer Stadt vermittelt. So bietet die Ausstellung Einblicke in die unterschiedlichen Sparten bildnerischer Gestaltungstechniken und zeigt, dass das künstlerische Potential nicht nur am jungen Alter und damit der Entwicklungsfähigkeit eines Künstlers gemessen werden kann. Die cubus kunsthalle bietet nicht nur jungen Künstlern ein Forum, sie möchte auch ganz bewusst auf die Arbeit eingesessener Künstler hinweisen. Neben Malereien, Zeichnungen, Fotografien werden auch Plastiken und Kurzfilme gezeigt. Damit für jeden Geldbeutel etwas Passendes angeboten werden kann, belaufen sich die Preise der Werke der über 50 Künstler zwischen 50,00 – 500,00 €. Aufgrund des guten Zuspruchs im letzten Jahr wird wieder eine Videolounge für Kunstkurzfilme eingerichtet. Dort können Besucher verweilen, um sich die Filme anzusehen und mit den Künstlern ins Gespräch kommen.

Die cubus kunsthalle nutzt diese Vielseitigkeit künstlerischen Gestaltens, auch  um Kindern und Jugendlichen unterschiedliche Techniken im Bereich der bildenden Kunst zu vermitteln. Während des Kunstmarkts werden samstags von 15-17 Uhr Workshops für Kinder angeboten. Unter der Leitung von Duisburger Künstlern werden Kids an kreatives Gestalten und künstlerisches Arbeiten herangeführt. Die Teilnehmer erproben verschiedenste künstlerische Techniken und können dabei ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Eine Rallye über den Kunstmarkt führt die Kinder auf spielerische Art an die dort präsentierte Kunst heran. Während die Kinder künstlerisch gestalten, können die Eltern gemütlich über den Kunstmarkt, über den angrenzenden Weihnachtsmarkt bummeln oder aber in den umliegenden Innenstadtgeschäften shoppen.

Einladung

zur Eröffnung des Kunstmarkt  2012 am Freitag, dem 14.12.2012 um 19h

geöffnet mi-so 14-18h u.n.V.

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Workshops für Kids

Die cubus kunsthalle bietet ab dem 2.2.2013 wieder an den Wochenenden Workshops für Kinder an. Unter der Leitung der Kunstschaffenden Gabi Schwarz werden Kids an kreatives Gestalten und künstlerisches Arbeiten herangeführt. Dabei werden verschiedenste künstlerische Techniken erprobt und der Fantasie freien Lauf gelassen.

Eine Rallye über die jeweils laufende Ausstellung in der cubus kunsthalle führt die Kinder auf spielerische Art an die dort präsentierte Kunst heran. Z.Zt. läuft der Kunstmarkt, eine Ausstellung mit Werken von 64 Duisburger und regionaler Künstler, deren Spektrum den Bogen von Zeichnungen, Malerei, Fotografie zur Plastik und Skulptur spannt und spannende Begegnungen mit der bildenden Kunst verspricht.

Während die Kinder künstlerisch gestalten, können die Eltern gemütlich durch die Ausstellungen der umliegenden Museen gehen, durch die Innenstadt bummeln, oder sich im angrenzenden café museum kulinarisch verwöhnen lassen.

 

Die Workshops finden samstags und sonntags jeweils von 14.00–16.30h statt.

Telefonische Anmeldung in den Öffnungszeiten mi-so 14-18h unter 0203/26236 ist erwünscht, kurzfristig können Restplätze vergeben werden.

Der Materialkostenbeitrag beträgt 3,00 €.

cubus kunsthalle

Friedrich-Wilhelm-Str. 64 (im Kantpark)

47051 Duisburg

0203-26236 info@cubus-kunsthalle.de

www.cubus-kunsthalle.de

Sammlung GE

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CHINESISCHE DINGE

中國東西   –   CHINESISCHE DINGE

Mit Kinder-Mit-Mach-Programm

 

Frankfurt, 23. Februar – 27. Mai 2012

Museum für Angewandte Kunst Frankfurt am Main

Duisburg, 1. August – 23. September 2012

cubus kunsthalle, duisburg / Konfuzius Institut Metropole Ruhr an der Universität Duisbug-Essen

di-so 14-18h

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Was sind chinesische Dinge? Ist das alles, was MADE IN CHINA ist? Wohl kaum, denn all den Fernsehern, Kühlschränken, Solarmodulen, Billigmöbeln oder I-pads haftet kaum etwas an, was wir als chinesisch beschreiben würden – auch wenn sie, wie ein stetig wachsender Anteil an Konsumgütern dieser Welt, auf chinesischen Werkbänken zusammengeschraubt worden sind.

 Ausstellung中國東西/ Beijing, September 2011

Die gewaltigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen, die die VR China in den vergangenen Jahrzehnten durcheilt hat, haben die Welt verändert. Sie haben aber zu allererst China selbst in radikaler Weise verändert. Sie haben dem Land einen wachsenden Wohlstand gebracht, zugleich aber auch für eine gewisse Entwurzelung gesorgt, sofern diese nicht bereits durch den Zusammenbruch des Qing-Reiches, die japanische Okkupation, den Bürgerkrieg und Maos Kulturrevolution erreicht war.

Jedenfalls wurde China in den vergangenen dreißig Jahren so grundlegend verändert, dass es vielen Menschen zunehmend schwer fällt, sich ihrer eigenen kulturellen Wurzeln als Chinesen zu vergewissern. Vor allem ist es die Geschwindigkeit, mit der das alte China entsorgt und durch eine eher sterile, auf diffuse Weise international-moderne Lebensform ersetzt wird, was den Menschen zu schaffen macht.

Die Reihe „Essentially Chinese“  der POPCORN IDEA FACTORY aus Peking möchte Geschichten erzählen, die sich hinter alltäglichen Dingen, Personen, Gebäuden, und weiteren Aspekten des modernen China verstecken. Aus dem ästhetischen und sozialen Blickwinkel analysiert die Reihe das Image Chinas grundlegend wie aktuell und will dabei zu mehr Diversität und Perspektiven bei der Annäherung an die chinesische Kultur anregen.

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Vor diesem Hintergrund gewinnt das Projekt „CHINESISCHE DINGE“, das Teil der Reihe ist, seine besondere Bedeutung. Es ist die Suche nach Dingen, die eine spezifisch chinesische Qualität haben, und der Versuch, diese in einem Buch und einer Ausstellung vorzustellen und hinsichtlich ihrer gesellschaftlich-kulturellen Bedeutung zu analysieren.

Das Projekt war von vorn herein als ein internationales konzipiert – das 2009 zur Frankfurter Buchmesse herausgekommene Buch erschien gleichzeitig in Chinesisch, Englisch und Deutsch – es richtet sich somit an eine internationale Öffentlichkeit… vielleicht könnte man sagen an China selbst (und seine asiatischen Nachbarn) ebenso wie an die angelsächsische Welt und Kontinentaleuropa.

Vor dem Hintergrund des Aufstiegs Chinas zur Weltmacht des 21. Jahrhunderts gewinnen Projekte wie diese zweifellos auch über China hinaus Bedeutung, erklären sie uns doch, wie dieses Land tickt, wie das Leben in China abläuft – und für die Chinesen selbst mag es angesichts der immer mehr um sich greifenden Internationalisierung und kulturellen Verflachung eine Form der Selbstvergewisserung sein – vielleicht auch mit einer gewissen Nostalgie im Blick.

Anlass für die Ausstellung in Duisburg

Duisburg verbindet seit nunmehr drei Jahrzehnten eine Partnerschaft mit der zentralchinesischen Stadt Wuhan. Dies ist damit die älteste deutsch-chinesische Städtepartnerschaft, die im Jahr 2012 ihr 30-jähriges Jubiläum feiert. Das Jahr 2012 ist ferner im deutsch-chinesischen Kontext auch deshalb von Bedeutung, weil vor 40 Jahren diplomatische Beziehungen zwischen beiden Ländern aufgenommen wurden. Dies ist der Anlass mit einer großen Sonderveranstaltung in Duisburg die vielfältigen Chinabezüge zu thematisieren und mit der Ausstellung allen Interessierten im Ruhrgebiet zugleich einen lebensnahen Einblick in das heutige China zu ermöglichen. Wie die gut besuchte Ausstellungseröffnung in Frankfurt gezeigt hat, ist das Interesse am chinesischen Alltag groß und die Resonanz auf das kreative Projekt, auch in den überregionalen Medien (z.B. FAZ, FR, NZZ, Art Magazine) sehr positiv. Die Ausstellung in Duisburg zu präsentieren, ist daher zweifellos eine kulturelle Bereicherung für Stadt und Region.

Bitte beachten Sie auch das Rahmenprogramm zur Ausstellung

14.9.2012, 19.30 h Vortrag Hans Pflug, zu den deusch-chinesischen Beziehungen. 30 Jahre Städtpartnerschaft zwischen Duisburg und Wuang.

 

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中國東西   –   CHINESISCHE DINGE

Kinder-Mit-Mach-Programm

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  Lehrerinformation

 Die Ausstellung möchte einen lebendigen Einblick in das heutige China vermitteln und lädt Kindergartengruppen und Schulklassen zum aktiven Mitmachen ein.  Es werden zahlreiche Mit-Mach-Aktionen angeboten, die durch das Begleitheft „Buntes China“ für Kinder und Jugendliche erklärt werden. Die Kinder und Jugendliche können so anhand der ausgestellten Alltagsobjekte, der chinesischen Dinge eben, Lebensgewohnheiten und Traditionen erfahren. Eine lebendige Führung vermittelt Wissenswertes

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20 Bereiche decken eine Vielzahl von Themen ab, die von geographischen, historischen, kulturellen bis hin zu sozialen Aspekten reichen. Die Texte sind in kindgerechter leicht verständlicher Sprache formuliert. Jeder Text wird von verschiedenen graphischen Elementen begleitet.

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Die Ausstellung „Chinesische Dinge“ stellt alltägliche Gegenstände dar. Der Bezug zwischen Ausstellung und Begleitheft für die Kinder wird dadurch hergestellt, dass das Begleitheft die wichtigsten Hintergründe der chinesischen Kultur in einfacher Form darstellt und viele Aspekte der Ausstellung aufgreift. Als Beispiel kann man hier die Bedeutung der Farbe rot nennen, welche sich in den Ausstellungsstücken widerspiegelt und auch im Begleitheft erklärt wird. Auch die Entwicklung bzw. Symbiose zwischen Tradition und Moderne wird sowohl in der Ausstellung als auch im Begleitheft beleuchtet.

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Was das Begleitheft „Buntes China“ bietet

(Hrsg. vom Konfuzius-Institut Metropole Ruhr)

1. Warum heißt China „Reich der Mitte“?

2. Die Terrakotta-Armee

3. Seit wann gibt es einen chinesischen Staat?

4. Was ist die Verbotene Stadt?

5. Reise nach Osten

6. Kann man die Chinesische Mauer vom Weltraum aus sehen?

7. Womit bezahlt man in China?

8. Von Drachen und anderen Tieren

9. Ist Chinesisch eine schwere Sprache?

10. Schreiben lernen auf Chinesisch

11. Die chinesische Kunst des Schönschreibens

12. Religion, Konfuzius und das Lernen in China

13. Essen Chinesen Hunde?

14. Essen alle Chinesen Reis?

15. Gong bao ji ding: Ein Rezept und seine Geschichte

16. China – ein Land der Teetrinker

17. Chinesische Heilkunde

18. Fahrrad und Rikscha als Transportmittel

19. Tragen alle Chinesen die gleiche Kleidung?

20. Was weißt Du über China?

 

Anmeldungen für Führungen bitte unter cubus kunsthalle, duisburg Tel 0203-26236, jeweils di-so von 14-17h
Anfragen mit Angabe Ihrer Kontaktdaten per email unter info@cubus-kunsthalle.de
 

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Ausstellung der Gruppe Nebelhorn

vom 10.06. bis 15.07. 2012

Im Atelier der Gruppe Nebelhorn in Schermbeck treffen sich seit nunmehr 17 Jahren fast täglich Menschen mit und ohne Behinderung, um unter der künstlerischer Leitung von Raúl Avellaneda gemeinschaftlich zu arbeiten. Die Gestaltungsmöglichkeiten reichen von Zeichnungen und Malereien über Collagen, Skulpturen, Objekten, Rauminstallationen, Foto- und Film-dokumentationen und Klangaufzeichnungen bis hin zu szenischen Performances.

Eine Werkgruppe umfasst etwa zehn Personen; sie setzt sich größtenteils aus Teilnehmern zusammen, die aus dem gesamten nordrhein-westfälischen Umfeld kommen. Die Schwerpunkte der Arbeit sind sowohl künstlerischer als auch sozial-integrativer Natur.

In dieser Ausstellung zeigt die Gruppe Nebelhorn Arbeiten aus unter-schiedlichen Schaffensperioden. Neben individuellen Werken werden auch Resultate aus Gruppenprojekten vorgestellt.

Die Werkschau ist als Wanderausstellung konzipiert und wird vom Landschaftsverband Rheinland gefördert. Erste Station war das Landeshaus des LVR in Köln.

Die zweite Station ist nun in der cubus kunsthalle, duisburg zu sehen.

Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 10.06. 2012 um 16.00 Uhr eröffnet und ist mi – so in der Zeit von

14-18h für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei.

 

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Die Frauen von Srebrenica. Fotografien von Sead Husic

Die Frauen von Srebrenica. Fotografien von Sead Husic
15.6. bis 15.7.2012

Im Juli 1995 eroberten Soldaten der Armee der Serbischen Republik in Bosnien Herzegowina die UN-Schutzzone Srebrenica und ermordeten mehr als 8.000 muslimische Jungen und Männer im Alter von 12 bis 77 Jahren.

Die Frauen des Ortes gründeten noch im selben Monat den Verein „Frauen von Srebrenica“, um die Leichen ihrer ermordeten Männer zu finden.

Zum ersten Mal wurden 40 Frauen aus Srebrenica fotografisch porträtiert.

Auf 1,20 x 1 Meter großen Schwarz-Weiß-Abzügen stellt der Fotograf Sead Husic die Gesichterstudien in der cubus kunsthalle, duisburg aus und will damit an das größte Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg erinnern.

Die Ausstellung wird eröffnet am Freitag, dem 15. Juni 2012 um 19°° Uhr und ist mi-so in der Zeit von 14-18h geöffnet.

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/…
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Andrea Bender . Goldstück

28.4 – 3.6.2012
 

Andrea Benders Malereien greifen das „Nichtgreifbare“ thematisch auf. Sowohl durch ihren Inhalt als auch durch ihre Malweise. Letztere ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gattungen simultan zusammenfließen: Aquarell, Zeichnung, Malerei. Ihre Malerei besteht in dem Zusammenspiel, pendelt hin und her zwischen den Polen, will weder das Eine noch das Andere sein, ist durch Definitionen nicht eindeutig greifbar. Die Farbe mal fließend, mal pastos, dann lasierend, und dann wieder so dick, dass ein Relief entsteht. Andrea Bender lenkt damit den Blick des Betrachters auf das Wesentliche. Wie ein Regisseur, der seine Figuren auf der Leinwand agieren lässt.

Andrea Bender thematisiert das „Nichtgreifbare“ aber ebenfalls durch die Inhalte Ihrer Erzählungen. Die Malerei Goldregen gibt einen Einblick in einen perspektivisch verzerrten Barocksaal, in dem ein kleines Mädchen auf dem Tisch sitzt. Scheinbar unschuldig scheint sie zu spielen. Scheinbar. Die nähere Betrachtung lässt uns Betrachter zunächst zweifeln und dann ratlos zurück…

Wer jetzt neugierig geworden ist, ist herzlich eingeladen die Ausstellung ab dem 28.4.2012 in den Öffnungszeiten mi-so von 14-18h zu besuchen. Der Eintritt ist frei.

Die 1972 im Vogelsbergstädtchen Schotten geborene, an der Frankfurter Städelschule und der Düsseldorfer Akademie von Jörg Immendorf und Dieter Krieg ausgebildete Künstlerin stellt in ihren gegenständlichen Malereien irritierende Bezüge zwischen Mensch und Raum her.

Barocke historische Kulissen, die Macht, Einfluss und Wohlstand verkörpern, setzt sie in Kontrast zu extrem individualisierten Figuren, die den Betrachter zu fixieren scheinen, der auf diese Weise zum unfreiwilligen Zeugen intimer Szenen wird – und zum unerwünschten, wie es bisweilen scheint, zumindest lassen sich so die oftmals finster-taxierenden Blicke ihres Personals deuten. Aber auch der Mann im Wald, das Goldtaler sammelnde Kind, der Barockjüngling mit Micky-Maus-Puppe scheinen in diesen Räumen fehl am Platz zu sein, mit ihren nicht zeitgemäßen Requisiten. Mädchen mit riesigen Boxhandschuhen, zivilisierte Hasen, bevölkern zudem das Wunderland der Andrea Bender, in dem die Größenverhältnisse auf den Kopf gestellt werden.

„Hasenpfeffer“ von Andrea Bender noch bis 15. April in der Galerie Thomas Hühsam, Frankfurter Straße 61, Offenbach. Geöffnet: Mittwoch bis Freitag von 15-20 Uhr und nach Vereinbarung (069/810044)

Ihre theatral anmutenden Bühnenbilder setzt die Künstlerin mit großer Akribie, aber umso leichterem Pinselstrich in Szene, spannt dabei einen dramaturgischen Bogen von wie aquarelliert wirkenden, transparenten Farbwischern hin zu pastosen Pigmenthaufen, die sich unversehens in den Raum wölben. Auch bei der überlebensgroßen Darstellung des jungen Max Schmeling korrespondiert dessen vitales Aussehen mit der wie zersetztes Zelluloid wirkenden Oberfläche.

So leicht wie Andrea Bender ihre Fantasien in kraftvollen Farben auf die Leinwand setzt, so zwingend und selbstverständlich wirken ihre Kompositionen. Nichts überlässt sie dem Zufall, alles ist wohl überlegt und deshalb unmittelbar wirkungsvoll. Und trotz ihrer formalen Perfektion sprechen die Arbeiten den Betrachter auf einer emotionalen Ebene an. Da verwundert es nicht, dass die Künstlerin mittlerweile die internationale Szene erobert und das Interesse vieler Sammler geweckt hat.

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Die Jazzjerks

Die Jazzjerks in der cubus kunsthalle

So, 22.4.2012, 18h

Energiegeladener Jazz, der Spaß macht, ein breites Publikum anspricht und mitreißt.
Grooveorientierte Beats verbinden sich mit jazzig-dynamischen Improvisationen,
ausgefeilte Arrangements mit musikalischer Spontanität.

Lebendig, unmittelbar und voller Spielfreude.

In der Quintettbesetzung mit Drums (André Philippi), Bass (Jan Conrads), Piano (Marius Furche), Saxophonen (Tom Conrads) und Gesang (Natalie Kies) werden die Musiker ihre Jazztitel zwischen spannenden Cover Versionen bekannter Poptitel, groovigem Funk-Jazz bis hin zu sphärischeren Eigenkompositionen präsentieren.

Die Erfahrungen aller Musiker aus Auftritten in den U.S.A., beim internationalen Jazzfest in Barcelona/Spanien, der Berlinale und in Polen bringen eine große Spielfreude hervor, die sich schnell auf das Publikum überträgt. Mitreißend, spontan und nah an den Konzertbesuchern, dass sind die Maximen, die sich die Band setzt.

Ein Konzert der Jazzjerks ist, durch die ausgelassene Atmosphäre und die spontane Interaktion zwischen Band und Zuhörern, immer ein außergewöhnliches und mitreißendes Erlebnis.

Genau wie ihre Zuhörer, lässt sich dabei auch die Band nur schwer in eine Schublade pressen.

So findet man verschiedenste Elemente aus Jazz, Soul, Funk, Pop und Latin, die niemanden lange stillstehen lassen.

Zahllose Auftritte in verschiedenen Ländern haben den Jazzjerks immer neue Impulse gegeben und sie darin bestärkt groovigen Jazz auf die Bühnen zu bringen, der ein breites Publikum anspricht, ohne dabei jemals beliebig oder abgenutzt zu klingen.

Aufgelockert durch nuancenreiche Balladen entsteht ein erfolgreiches Konzertprogramm, dass sich immer wieder erweitert hat und voller spezieller Momente und Überraschungen steckt.
Eintritt 10 €

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Kunstmarkt 2011/ACCROCHAGE bis zum 9.3.2012

10 Jahre Kunstmarkt. 2001-2011

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59 Künstler und 4 Filmemacher zeigen im Jubiläumsjahr vom 10.12.2011 bis zum 22.1.20012 Arbeiten begleitend zum Duisburger Weihnachtsmarkt. Der Kunstmarkt ist damit längst eine feste Einrichtung im städtischen Kulturleben geworden und gibt einen Querschnitt durch das künstlerische Schaffen unserer Stadt. Wie in jedem Jahr, können die gekauften Arbeiten sofort mitgenommen werden und so pünktlich einen Platz unter dem Tannenbaum einnehmen. Die Künstler füllen die leeren Stellen gerne wieder auf. Im Idealfall finden Sie im Januar eine völlig andere Ausstellung vor als zum Eröffnungstag.

Dass die cubus kunsthalle und mit ihr der Kunstmarkt  ohne großen Etat, basierend auf privatem und ehrenamtlichem Engagement, realisiert wird, ist das eigentlich Bemerkenswerte. Mit einem ordentlichen Jahresetat im Rücken wäre dies keine große Leistung. Daher gilt unser besonderer Dank den Künstlern, die geholfen haben, den Kunstmarkt in diesem Jahr mit einzurichten: Elisabeth Höller und Stacey Blatt. Dank geht gleichermaßen an unsere Sponsoren, die den Kunstmarkt wieder ermöglicht haben: Die Sparkasse Duisburg, die König Brauerei, zwei, die von Anfang an dabei waren, duisport, die Pensionskasse der Deutschen Wirtschaft, Sinalco und das Casino Duisburg. Ohne diese verlässlichen Partner hätten wir das Jubiläumsjahr nicht erreichen können. Wie es weitergeht, werden wir immer wieder gefragt. 15.000 €  Jahreszuschuss waren nie viel, aber ohne sie wird es schwerer werden. Daher hoffe ich sehr, dass der Kreis der verlässlichen Partner noch wachsen wird.

Die freien Kulturschaffenden müssen in diesen schweren Zeiten, in denen keine Mittel mehr für die freie Kultur zur Verfügung gestellt werden, enger zusammenrücken. Daher haben wir auch vor kurzem unseren Veranstaltungsraum wieder einem Musikveranstalter zur Bespielung zur Verfügung gestellt. Eckart Pressler organisiert seit November wieder regelmäßig Konzerte  im Hause und wir dürfen uns auf viele Highlights im kommenden Jahr freuen.

Natürlich wünschen wir uns für die Zukunft, dass unsere Arbeit von den Bürgern dieser Stadt auch weiterhin geschätzt wird und sich dies nicht nur in einem Besuch, sondern ebenfalls in einer gesicherten finanziellen Situation niederschlägt.

geöffnet mi-so 14-18h