Kunstmarkt 2011

10 Jahre Kunstmarkt.  2001-2011

59 Künstler und 4 Filmemacher zeigen im Jubiläumsjahr vom 10.12.2011 bis zum 22.1.20012 Arbeiten begleitend zum Duisburger Weihnachtsmarkt. Der Kunstmarkt ist damit längst eine feste Einrichtung im städtischen Kulturleben geworden und gibt einen Querschnitt durch das künstlerische Schaffen unserer Stadt. Wie in jedem Jahr, können die gekauften Arbeiten sofort mitgenommen werden und so pünktlich einen Platz unter dem Tannenbaum einnehmen. Die Künstler füllen die leeren Stellen gerne wieder auf. Im Idealfall finden Sie im Januar eine völlig andere Ausstellung vor als zum Eröffnungstag.

Dass die cubus kunsthalle und mit ihr der Kunstmarkt  ohne großen Etat, basierend auf privatem und ehrenamtlichem Engagement, realisiert wird, ist das eigentlich Bemerkenswerte. Mit einem ordentlichen Jahresetat im Rücken wäre dies keine große Leistung. Daher gilt unser besonderer Dank den Künstlern, die geholfen haben, den Kunstmarkt in diesem Jahr mit einzurichten: Elisabeth Höller und Stacey Blatt. Dank geht gleichermaßen an unsere Sponsoren, die den Kunstmarkt wieder ermöglicht haben: Die Sparkasse Duisburg, die König Brauerei, zwei, die von Anfang an dabei waren, duisport, die Pensionskasse der Deutschen Wirtschaft, Sinalco und das Casino Duisburg. Ohne diese verlässlichen Partner hätten wir das Jubiläumsjahr nicht erreichen können. Wie es weitergeht, werden wir immer wieder gefragt. 15.000 €  Jahreszuschuss waren nie viel, aber ohne diese Summe wird es schwerer werden. Daher hoffe ich sehr, dass der Kreis der verlässlichen Partner noch wachsen wird.

Die freien Kulturschaffenden müssen in diesen schweren Zeiten, in denen keine Mittel mehr für die freie Kultur zur Verfügung gestellt werden, enger zusammenrücken. Daher haben wir auch vor kurzem unseren Veranstaltungsraum wieder einem Musikveranstalter zur Bespielung zur Verfügung gestellt. Eckart Pressler organisiert seit November wieder regelmäßig Konzerte  im Hause und wir dürfen uns auf viele Highlights im kommenden Jahr freuen.

Natürlich wünschen wir uns für die Zukunft, dass unsere Arbeit von den Bürgern dieser Stadt auch weiterhin geschätzt wird und sich dies nicht nur in einem Besuch, sondern ebenfalls in einer gesicherten finanziellen Situation niederschlägt.

geöffnet mi-so 14-18h

        

Sammlung Prof. Horst Schuhmacher

(Termin wird noch bekannt gegeben)

Nachdem die Ausstellung der beiden Duisburger Künstler E. Koukouwitakis/G. Thorn bis zum 15.7.2100 verlängert wurde, stellt die cubus kunsthalle ab Anfang August  die Sammlung von  Prof. Horst Schuhmacher aus. Die Ausstellung ist Beginn einer Ausstellungsreihe, die Sammlungen Duisburger Bürger zeigen wird. Interessierte können sich ab Anfang August mit der cubus kunsthalle in Verbindung setzen und ihren Sammlungsschwerpunkt vorstellen.


B.C. Koekkoek

Der  im  März verstorbene Professor Dr. Dr. Horst Schuhmacher  stammt aus Ruhrort und ist Sohn des Ehepaares Schuhmacher, seinerzeit Besitzer des Restaurants „die Postkutsche“.  Die zu sehende Sammlung geht auf seinen Vater Heinrich Schuhmacher zurück.  Über 200 Malereien, Grafiken, Skulpturen und Plastiken sowie zahlreiche historische Dokumente rund um das Postwesen wurden zusammengetragen und waren bereits in einigen Ausstellungshäusern, so bereits 1974 im ehem. Niederrheinischen Museums, den Räumen der heutigen cubus kunsthalle, zu sehen.

Zufall oder Bestimmung? Dass nun bei der Wohnungsauflösung die Sammlung wieder aufgetaucht ist und wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte, ist uns eine besondere Freude.  Zu sehen sind vornehmlich deutsche Meister des 19. Jhs., die sich auf Motive von Postkutschen fokussierten. Neben Malereien umfasst die Sammlung  interessante Dokumente über das Postwesen. So, alte Landkarten, Reisebücher, Passierscheine, die Einblicke in das Reisen vor Erfindung der Eisenbahn erlauben.  Aus der ersten Ausstellung  stammt auch der Katalog „Aus der Postkutschenzeit“, von dem noch Restexemplare vorhanden sind und die ebenfalls im Rahmen der jetzigen Präsentation angeboten werden können.

Aus Gründen der kurzfristigen Anberaumung dieser Ausstellung können leider keine Einladungskarten gedruckt und verschickt werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Ende August wird ein Formelle Würdigung durch Herrn Benno Lensdorf, Bürgermeister der Stadt Duisburg erfolgen, zu der wir per email und über die Presse einladen werden.
Ab 1. August 2011 ist die Ausstellung von mi-so 14-18 Uhr geöffnet. Weiterlesen

Erster Duisburger-Salon-Nachmittag

Am 08.05.2011 findet der erste Duisburger-Salon-Nachmittag

in der cubus kunsthalle duisburg, Friedrich-Wilhelm-Str. 64, 47051 Duisdburg statt.

Um 16:00 Uhr beginnt wieder einmal eine ganz besondere Veranstaltung, wie es sie bisher in Duisburg nicht gab.  Dazu laden wir Sie herzlich ein! Weiterlesen

20. Jubiläum von Wildwasser Duisburg e.V.

Anlaesslich des 20. Jubilaeums laed Wildwasser Duisburg e.V. am 26. Mai 2011 zum Vortag mit Michaele Huber von 15:00 bis 16:00 Uhr „Psychische, koerperliche und soziale Folgen sexueller Gewalt – Was brauchen die Ueberlebenden?“

zum Workshop fuer Fachpersonen mit Michael Huber von 16:15 – 18:00 Uhr:

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CDU: cubus-Kunsthalle soll vermarktet werden

RP Duisburg | 24.2.2011 (Peter Klucken)

Mit einem spektakulären Antrag geht die CDU-Fraktion Donnerstagnachmittag in den Kulturausschuss: Die Verwaltung soll prüfen, ob man die Gebäude der cubus-Kunsthalle und des von ihr untervermieteten Café Museums aufgeben und anschließend vermarkten kann, um mit dem auf diese Weise eingenommenen Geld eine neue cubus-Kunsthalle zu errichten. Weiterlesen

Roger Löcherbach

Roger Löcherbach

www.loecherbach.ruhrdesign.de/

Ausstellung (2006, mit Andrea Bender)

Vita

1963 geboren in Kirchen, Westerwald
1984-1992 Studium Kunst und Latein an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz und an der Kunstakademie Münster
1992 Examen bei Prof. Ansgar Nierhoff, Universität Mainz
seit 1998 freischaffend

Andrea Bender

Andrea Bender

Vita

1972 geboren in Schotten, Hessen
1993 Studienbeginn am Städel in Frankfurt/Main bei Jörg Immendorff
1994 Examen bei Prof. Ansgar Nierhoff, Universität Mainz
1996 Kunstakademie Düsseldorf bei Jörg Immendorff
1996 Kunstakademie Düsseldorf bei Dieter Krieg
1996 Meisterschülerin von Dieter Krieg
1996 Akademiebrief

Otto Piene

Otto Piene

Wikipedia Eintrag über Otto Piene

Ausstellung (2008)

Projekt (2001)

1952 bis 1957 Studium der Philosophie an der Universität zu Köln, Abschluss mit Staatsexamen.
1964 Gastprofessur an der University of Pennsylvania
1968 bis 1971 Fellow des 1967 von Gyorgy Kepes gegründeten Center for Advanced Visual Studies (CAVS).
ab 1972 Professor of Visual Design for Environmental Art (Professor der Umweltkunst) am Massachusetts Institute of Technology, 1974 Berufung zum Direktor des CAVS.
Otto Piene lebt und arbeitet heute in Groton/Massachusetts, Boston sowie Düsseldorf.

Auszeichnungen

1994 Ehrendoktorwürde als Doctor of Fine Arts h.c. der University of Maryland
1996 „Sculpture Prize“ der American Academy of Arts and Letters, New York
2008 Preisträger für bildende Kunst der Kulturstiftung Dortmund

Werk

Die bei der Gründung der Gruppe „ZERO“ vorherrschende Idee war ein von der Ebene „Null“ ausgehender kompletter Neubeginn in der Malerei und die Einbeziehung in das künstlerische Schaffen von Licht (und Schatten), sowie – für Piene – auch von Feuer. Ihre Anschauung verbreiteten Mack und Piene bis 1961 ind der Zeitschrift „ZERO“.

Im Jahre 1959 entwarf Piene unter Bezugnahme auf elementare Naturenergien Lichtballette und Rauchbilder.

Die Praxis der Rauchbilder führt er bis heute fort. Die Spuren von Feuer und Rauch sind wichtige Elemente dieser Werke.

Er experimentiert außerdem mit Multimedia-Kombinationen (1960). Bekannt ist Piene insbesondere durch das Lichtballett und weitere lichtkinetische Arbeiten. Außerdem schuf er aufgrund seiner intensiven Auseinandersetzung  mit Licht und Bewegung Luft- und Lichtskulpturen.

Werksauswahl

1958 „Hell Gelb Hell“, Öl auf Leinwand, 68,5 x 96,5 cm, Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
1964/65 Lichtobjekte für das Stadttheater in Bonn
1967 Gestaltung des deutschen Pavillons der Biennale in Venedig
1969/71 Lichtobjekte für die „Chambre des Représentants“ , Hawaii, Honolulu
1971 Gestaltung des deutschen Pavillons der Biennale in Venedig
1972 „More Sky“, Lichtinstallationen und Feuerbilder für die Schlussfeier der Olympischen Spiele
2006 „Geleucht“, Lichtinstallation, Turm in Form einer Grubenlampe (Höhe 30 Meter) und 35 Leuchtmasten zur Ausleuchtung einer 8000 m² großen Fläche einer Halde mit rotem Licht, Moers, Halde Rheinpreussen.

Ausstellungen Auswahl

1959 Teilnahme an der documenta 2
1964 Teilnahme an der documenta 3, wo die „Zero“ –Gruppe einen eigenen Raum belegte
1977 Teilnahme an der documenta 6
1985 Teilnahme an der Biennale in Sao Paulo