Ein quietsch-gelbes Gütesiegel
12.08.2008 | WAZ Duisburg (Nadine Parchem)
Thomas Baumgärtel sprayt sein Markenzeichen auf Kunstorte in aller Welt. Nun hat die Stadt ihr viertes Gütesiegel aufgesprüht bekommen Weiterlesen
Thomas Baumgärtel sprayt sein Markenzeichen auf Kunstorte in aller Welt. Nun hat die Stadt ihr viertes Gütesiegel aufgesprüht bekommen Weiterlesen
1955 geboren in Duisburg
1980-1984 Kunst- und Germanistikstudium an der Uni Duisburg
seit 1985 freischaffend, daneben zeitweise Lehrtätigkeit
seit 1986 Atelier der Stadt Duisburg in Rheinhausen
seit 1992 Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund
Ausstellungen / Ausstellungsbeteiligungen
seit 1984 IG-Ausstellungen im Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg
1984 Galerie der Uni Duisburg, im Wasserturm Viersen (mit Wulf Nolte)
1985 Universität Ludwigsburg
1986 Städtische Sammlungen des Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Rheinhausen
1989 Kunstverein Zweibrücken
1990 Nixdorf Computer AG, Duisburg/Portsmouth
1991 Westdeutscher Künstlerbund, Hagen; Städtische Galerie Peschkenhaus, Moers
1992 Westdeutscher Künstlerbund, Düsseldorf
1993 Städtische Galerie Viersen; cubus kunsthalle, Duisburg
1995 cubus kunsthalle, Duisburg
1996 Kulturkreis Dinslaken
1998 Deutsche Telekom, Duisburg; Pro-Galerie Lydia Koch, Duisburg; Städtische Galerie
Peschkenhaus, Moers
1999 Städtische Galerie Peschkenhaus, Moers
2000 Institut für Aus- und Weiterbildung, Duisburg; Künstler- und Atelierhaus Goldstraße
2001 Bezirksamt Mitte, Duisburg
2002 Städtische Galerie im Rathaus Büttgen, Kaarst; Städtische Sammlung des
Wilhelm-Lehmbruck-Museums, Duisburg; Verein zur Förderung der intermedialen Künste e.V. Krefeld
2004 Projekt zur Kulturnacht Duisburg
2005 Bezirksbibliothek Rheinhausen, Duisburg; Westdeuscher Künstlerbund, Herne
Seit 1984 bis 2005 regelmäßige Teilnahme an Ausstellungen der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler.
Arbeiten befinden sich in öffentlichem und privaten Besitz.
Über meine Arbeit
Ich beginne aus Lust an der Farbe und ihren vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten mit der Malerei.
Es gibt weder eine vage Bildvorstellung noch ein konkretes Konzept, welches die Vorgehensweise festlegt.
Die Wahl des Bildformats, ob groß oder klein, quadratisch, hoch oder quer, ist der erste entscheidende Hinweis auf den Verlauf, den die Malerei nehmen wird. Wahrgenommenes fließt mitunter ein, wird aber durch den Arbeitsprozess in neue, erweiterte Beziehung überführt.
Im Bild verdichten sich somit auf einer überschaubaren, materiell sinnlichen Ebene, äußerst komplexe Erfahrungen. Die wechselseitige Verflechtung von bewussten Impulsen führt letztlich zu unvordenklichen Bildlösungen, nur diesen gilt mein Interesse.
Meine Malerei ist selbstreferentiell, sie veranschaulicht bildimmanente Probleme – also Beziehungsgefüge von Farbe und Form, wobei Farbe und Form für mich von gleichrangiger Bedeutung sind – und stellt zugleich deren Lösung dar.
Im Bemühenda Bild zu erfassen entsteht eine fortwährende Bewegung im Abwägen von Relationen, welche letztlich in der Unschärfe verweilen muss, in der Unsicherheit aber für einen begrenzten Zeitraum Sicherheit findet. Dann ist das Bild für mich vollendet.
1984 – 2003 Souffleuse an dem Theater Mannheim, Essen, Bremen, Oberhausen, Ruhrfestspiele Recklinghausen. Autodidaktisches Studium im Malen und Zeichnen durch
Skizzieren von Probeszenen am Theater.
Seit 1992 Einzel und Gruppenausstellungen in Bremen, Essen, Duisburg, Hattingen und Arcen
(Niederlande)
2001 – 2003 Gestalten von Theaterpublikationen u.a. Angewandte Malerei im Bereich Theater,
Innengestaltung und Messen- u. Ausstellungsbau.
Seit 2004 Selbstständig als freie und angewandte Malerin
2005 Gründung des Kunstquartiers zusammen mit Christina Böckler in Duisburg. Diverse
Ausstellungen im Kunstquartier, Teilnahme am Kunstmarkt in der cubus kunsthalle
2006 Teilnahme an der Ausstellung „Abseits“ in der cubus kunsthalle
ist am 15.6.1924 in Duisburg geboren – 2007 gestorben.
Besuch der Volksschule in Duisburg und Berlin
1938 bis 1941 Lehre als Plakatmaler.
Ab März 1942 Soldat in Russland und Italien.
Im Juni 1944 verwundet und in Kriegsgefangenschaft bis November 1947.
1948 – 1949 Besuch der Werkkunstschule Krefeld,
danach als freier Grafiker tätig.
1954 – 1956 als Assistent bei P.I. Breuer in Köln.
Später als Grafiker in einer Werbeagentur in Krefeld
1958 als Maler und Grafiker freiberuflich tätig
Lebte und arbeitete bis zu seinem Tod in Duisburg.
Die Ausstellung knüpft an die Ausstellung des Jahres 2001 in der cubus kunsthalle, duisburg an, in der die Pläne zur jüngst realisierten Lichtinstallation GELEUCHT auf der Halde Rheinpreussen, Moers erstmalig vorgestellt wurden.
Anläßlich seines 80 jährigen Geburtstags widmet die cubus kunsthalle Otto Piene eine Einzelausstellung mit Zeichnungen, Malereien und einem Lichtraum.
Anläßlich des Sommerfestes des Bundespräsidenten wird Otto Pienes Geleucht, für die Halde Rheinpreussen öffentlich vorgestellt und die Initiative des von Herrn Dr. Gappa gegründeten Fördervereins, der die Realisierung bewerkstelligt hat, gewürdigt. Die cubus kunsthalle und ihre Ausstellung im Jahr 2000, im Rahmen derer das Projekt erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, war daran nicht ganz unschuldig. Lernten sich doch hier Künstler und Realisator erstmalig persönlich kennen. Daher freuen wir uns sehr über die Auszeichnung durch den Bundespräsidenten.
Am Sonntag, dem 29.6.2008 wird Piene noch einmal seine Ausstellung THEMEN & PROJEKTE II persönlich besuchen. Ein willkommener Anlaß, ihm zum Erfolg seiner Idee zu gratulieren.
Vielleicht haben Sie ja Zeit, und Lust ihn am letzten Tag der Ausstellung hier zu treffen.
Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen.
Die cubus kunsthalle, duisburg freut sich mit dieser Ausstellung dem Künstler Otto Piene anlässlich seines 80. Geburtstags eine Einzelausstellung widmen zu können, die einen Überblick über sein vielseitiges Oeuvre vermittelt.
1957 gründete Otto Piene gemeinsam mit Heinz Mack in Düsseldorf die später international einflussreiche Künstlergruppe ZERO (Nullpunkt der Kunst), der sich 1961 auch Günther Uecker anschloss. Die bei der Gründung der Gruppe „ZERO“ vorherrschende Idee war ein von der Ebene „Null“ ausgehender kompletter Neubeginn in der Malerei und die Einbeziehung in das künstlerische Schaffen von Licht (und Schatten), sowie – für Piene – auch von Feuer.
Im Jahr 1959 entwarf Piene unter Bezugnahme auf elementare Naturenergien Lichtballette und Rauchbilder. Die Praxis der Rauchbilder führt er bis heute fort. Er experimentierte außerdem mit Multimedia-Kombinationen (1960). Bekannt ist Piene insbesondere durch das Lichtballett und weitere lichtkinetische Arbeiten. Außerdem schuf er aufgrund seiner intensiven Auseinandersetzung mit Licht und Bewegung Luft- und Lichtskulpturen.
„ZERO“ bestand neun Jahre, die Ideen aus der Gruppierung bestimmten zahlreiche Entwicklungen, die die Kunst in der 2. Hälfte des XX. Jahrhunderts beeinflusst hat. Nicht nur die Lichtkunst, Sky Art, die künstlerische Holografie, auch die Interaktion zwischen dem Kunstwerk und dem Betrachter, die Relation zwischen Bewegung, Raum und Fläche fanden hier ihre Anfänge. Piene hat diese Ideen konsequent weiterverfolgt und war auch vor diesem Hintergrund von 1974 bis 1994 Direktor des „Center for Advanced Visual Studies“ (CAVS).
Die Ausstellung knüpft an die Ausstellung des Jahres 2000 in der cubus kunsthalle, duisburg an, in der die Pläne zur jüngst realisierten Lichtinstallation GELEUCHT auf der Halde Rheinpreussen in Moers erstmalig vorgestellt wurden. Neben Fotografien zum GELEUCHT zeigt Piene aktuelle Arbeiten aus der Serie ANTHROPOMORPHE ARCHITEKTUR und gestaltet einen Lichtraum.
Dr. Claudia Schaefer, cubus kunsthalle, duisburg
Ausstellungseröffnung am Feitag, dem 25.4.2008 um 20°° Uhr:
Begrüßung: Dr. Claudia Schaefer, cubus kunsthalle, duisburg
Grußworte der Stadt Duisburg: Doris Janicki, Bürgermeisterin der Stadt Duisburg
zur Ausstellung spricht: Dr. Stephan von Wiese
zum GELEUCHT spricht: Dr. Konrad Gappa, Vorsitzender des Förderkreises Landmarke Grubenlampe e.V.
Moers (RP) Otto Piene, dem die Stadt Moers die auf der Halde Rheinpreußen realisierte Lichtinstallation „Landmarke Grubenlampe“ verdankt, wird 80 Jahre alt. Die Cubus Kunsthalle in Duisburg widmet ihm eine Einzelausstellung.
In der Cubus-Halle sind derzeit Arbeiten der jungen Künstlergruppe „Rheinland“ zu sehen.
13.3. – 10.4.2008
Min Clara Kim , Hugo Boguslawski (Düsseldorf)
Elisabeth Weckes , Mathias Brock (Köln)
Weitere Ausstellung (2009)
www.rhein-bruecke.com
“Kunst macht sichtbar, indem sie die Wirklichkeit wirklich abbildet.”
Dies ist die Antwort der Künstlergruppe RheinBrücke auf das bekannte Diktum Paul Klees:
“Kunst bildet die Wirklichkeit nicht ab, Kunst macht sichtbar.”
Die Künstler der RheinBrücke gehen davon aus, dass das Unsichtbare in der Tiefe des Sichtbaren offenbar wird. Die Malerei ist wie kein anderes Medium imstande, diese Tiefe auszuleuchten, wenn sie wirkliche Malerei ist, d.h. wenn sie ihr Material nicht zum Fetisch macht, sondern vergeistigt. In diesem Falle sind ihre Möglichkeiten, geistige und seelische Räume zu eröffnen, unbegrenzt.
Dazu ist allerdings beim aktuellen Zustand dessen, was sich als Malerei bezeichnet, eine Rückgewinnung verlorengegangener Qualitäten nötig: Klärung der Formen in ihren stofflichen und räumlichen Dimensionen ohne Abhängigkeit von fotographischen Vorbildern, Detailgenauigkeit auf der Basis eines einfühlenden, Sicht- und Tastbares kongenial umsetzenden Duktus, eine den Bildgegenständen und ihrer Inszenierung angemessene vitale und differenzierte Farbigkeit, schließlich eine variable und spannungsreiche Komposition, die sich nicht selbst zum Thema macht, sondern Vermittlerin inhaltlicher und formaler Substanz ist.
Die Gegenstände der Malerei geben, indem sie auf diese Weise zu Bildern werden, Kunde von ihrem Eigenleben, ihrem Wesen, ihrer beständigen und rätselhaften Fremdheit.
Im Rahmen dieser Vorstellungen entwickelt jeder der vier Künstler seine persönliche Handschrift gegenüber einem individuellen, im Fluss befindlichen bildnerischen Kosmos.
Während Min Clara Kim durch Reduktion auf das Wesentliche nach dem Symbolgehalt und einer universell lesbaren Formensprache forscht, und einfachen Dingen ihre verborgenen Geschichten entlockt, sucht Hugo Boguslawski nach Symmetrien, Rhythmen und Strukturen, die dem Organischen innewohnen und codiert die Gegenstände auf Basis von Abstraktionen neu.
Min Clara Kim, Rabenfreunde 2003, je 180 x 110 cm
Hugo Boguslawski, bomb 2005, 20 x 20 cm
Elisabeth Weckes seziert und arrangiert, verfremdet Beobachtetes und lädt ihre Bildwelten so surreal auf, Mathias Brock schließlich hebt einen Schatz voller barocker Pracht, indem er den Stofflichkeiten der Dinge nachgeht und eine Welt von Werden und Vergehen in all ihren sensuellen Qualitäten auf die Leinwand bringt.
Elizabeth Wecke, Agenten II 2006, 120 x 125 cm
Matthias Brock, Frühlingserwachen 2005, 70 x 80 cm
Durch die Gründung der Künstlergruppe RheinBrücke im Jahr 2006 manifestiert sich das gemeinsame Anliegen einer qualitätsvollen Malerei, als deren Spielarten die individuellen Ausprägungen umso expliziter behauptet werden.
Alle vier Künstler haben an der Kunstakademie Münster in der Malklasse von Prof. Hermann-Josef Kuhna studiert. Min Clara Kim und Hugo Boguslawski betreiben seit 2002 in Düsseldorf, Elisabeth Weckes und Mathias Brock seit 1995 in Köln ihre Ateliers.
Bereits seit Studienzeiten stellen die vier Maler in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland aus. Ihre Bilder sind in mehreren öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
Kontakt: die.maler@rhein-bruecke.com
Weiterführende Informationen finden Sie auf :www.rhein-bruecke.com, sowie auf den einzelnen Webseiten der Künstler.
| 4.12.2005 – 8.1.2006 |
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