No Mobbing – Eine Initative von und für Duisburger Schulen • 10.10 – 10.11.2024 • Eröffnung 10.10.2025 um 11:30h

Raul Avellaneda. Mein Leben 1960-2024 • 22.09. bis 27.10.2024 •

Raul Avellaneda. Mein Leben 1960-2024
22.09. bis 27.10.2024

Die cubus kunsthalle, duisburg präsentiert Werke des Künstlers Raúl Avellaneda (Peru, 1960) in einer retrospektiven Einzelausstellung bezugnehmend auf seinen Lebenskontext.

Avellaneda lebt und arbeitet während einer von Gewalt und Terrorismus gezeichneten Periode zwischen 1980 und 1988 in Peru und wandert 1989 aus seinem Land nach Deutschland aus, wo er zusammen mit der Grupo Chaclacayo das Projekt TODESBILDER Peru oder das Ende des europäischen Traums (1989-1990) in mehreren deutschen Städten, im Kontext der deutschen Wiedervereinigung und dem Fall der Berliner Mauer, präsentiert.
Seit 1995 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Gruppe Nebelhorn in einem modellhaften Kunstprojekt von und für Menschen mit und ohne Behinderung.

Die hier gezeigten Werke umfassen Zeichnung, Malerei, Fotografie, Collage, Montage, Ready Made, Videokunst und Rauminstallation. Der thematische Schwerpunkt ist der Machtmissbrauch, der sich in Themen wie Staat und Politik, Militarismus und Krieg, Kirche und Fanatismus, Kolonisierung und soziale Missstände, Gewalt und Unterdrückung, Armut und, Kindheit, Familien- und Sozialgeschichte, Identität und Sexualität, Status und menschliche Erniedrigung, entfaltet.

Zur Ausstellungseröffnung laden wir Sie herzlich am Sonntag, dem 22.09.2024 um 16:00 Uhr in die cubus kunsthalle, duisburg ein.Begrüßung Dr. Claudia Schaefer, Direktorin der cubus kunsthalle
Einführung durch Raúl Avellaneda

Während der Ausstellung findet sonntags ein Freies Atelier mit Künstlern der von Avellaneda gegründeten Gruppe Nebelhorn statt, zu dem wir Sie ebenfalls herzlich von 15.00 -17:00 Uhr einladen.

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

 

Duisburger Sommermärchen – Neustart für den MSV / Geschichte, Dokumentation, Neubeginn ab 25.08. bis 15.09.2024

#MSVereint | Unsere Zebras mit ´nem Heimspiel in der cubus kunsthalle

Duisburger Sommermärchen

Neustart für den MSV 


Der Ball ist rund – ein Cubus nicht. Um so spannender wird dieser Blick auf unseren Spielverein in einer aufregenden Aufstellung. Kommt zum ganz besonderen „MSV-Heimspiel“ in die cubus kunsthalle!
Die cubus kunsthalle beleuchtet jetzt den Spielverein aus künstlerischer Perspektive mit besonderen Spieler-Porträts der Fotografin Petra Müller, Teamfotos mit dem Fotografen Lars David Neill und weiteren Bildern und Videos vom „Neu-Start“ der Zebras in diesem Sommer. Auch Jörg Winkes bildhauerisches Modell vom legendären Ausnahmestürmers Michael Tönnies ist zu sehen.
„Vereint sind wir viele und vereint gehen wir neue Kooperationen in unserer Stadt ein. Wir wollen uns für neue Wege öffnen und sind gespannt auf dieses Experiment“, sagt MSV-Marketingleiter Christian Koke, „und freuen uns auf viele Besucher in der cubus kunsthalle, die damit vielleicht den Weg vom Fußball zur Kunst oder von der Kultur zum Spielverein entdecken.“
„Die Ausstellung ‚Neustart für den MSV‘ soll das Duisburger Sommermärchen 2024 begleiten und wird durch Exponate aus dem MSV-Museum ergänzt“, verdeutlicht Dr. Claudia Schäfer, Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in der cubus kunsthalle e.V.
Kultur- wie Fußball-Begeisterte sind eingeladen zur Finissage der Ausstellung ‚30 Jahre Duisburg-Lied‘ und gleichsam zur Eröffnung der Ausstellung ‚Duisburger Sommermärchen. Neustart für den MSV‘ am Sonntag, 25. August, 2024. Anstoß in der cubus kunsthalle ist dann um 18 Uhr.
Eintritt frei.

Text von der cubus kunsthalle: 

Der MSV startet in die neue Saison mit einem kompletten Neuanfang. Nicht nur die Mannschaft, auch das Team der MSV Duisburg GmbH & Co KGAA und der neue Vorstand des Meidericher Spielvereins e.V. haben sich mittlerweile neu aufgestellt. Dies möchte die cubus kunsthalle in der Innenstadt von Duisburg zum Anlass nehmen, eine Ausstellung zu zeigen, in der sich der MSV, alle Macher und Spieler einem breiten Publikum vorstellen.

Mit den Augen der Fotografin Petra Müller werden sich sukzessive die Spieler der neuen Mannschaft präsentieren und betreten damit ganz bewusst künstlerisches Terrain. Den Beginn der Ausstellung nehmen wir zum Anlass, Mannschaftsfotos zu zeigen, die der MSV mit dem Fotografen Lars David Neill realisiert hat. Diese werden schrittweise ergänzt durch künstlerische Arbeiten der Duisburger Fotografin Petra Müller.

Armin Klaes und Ditmar Schädel haben die Entwicklung vom ersten gemeinsamen Training in der Regional Liga, dem ersten Spiel, den ersten Fanmärschen bis heute dokumentiert und zeigen diesen Neuanfang in einer Bilderfolge und mittels themenbezogenen Videos. Damit wird der Verein Brücken schlagen, zur Kultur, zur Innenstadt, zu seinen Fans und zu den Menschen dieser Stadt, aus denen noch Fans werden können.

Die Ausstellung Neustart für den MSV soll das Duisburger Sommermärchen 2024 begleiten und wird durch Exponate aus dem MSV-Museum, hinsichtlich unterschiedlicher Projekte ergänzt. Sie wird bereichert durch einige Exponate aus der Ausstellung ‚30 Jahre Duisburg-Lied‘, die gleichsam am Sonntag, dem 25.08.2024 endet und in die neue Ausstellung hinüberleitet.

Ditmar Schädels Fotoreihe, in der er ausgewählte Fanfamilien fotografisch vorstellt und Jörg Winkes bildhauerisches Modell vom legedären Ausnahmestürmers Michael Tönnies bleiben der kommenden Ausstellung erhalten. Auch das Format des wöchentlichen Sonntagstalks, der als Podcast eine große Anhängerschaft gefunden hat, soll im Rahmen der neuen Ausstellung mit interessanten Gästen fortgesetzt werden.

Zur Finissage der Ausstellung ‚30 Jahre Duisburg-Lied‘ und gleichsam zur Eröffnung der Ausstellung ‚Duisburger Sommermärchen. Neustart für den MSV‘ laden wir alle Interessierte am 25.08.2024 um 18:00 Uhr herzlich ein.

Wir starten mit einem Sonntagstalk Duisburger MSV-Legenden und Dagmar Albert Horns Duisburg-Lied im OG und enden mit einer gemeinsamen Begehung der neuen Ausstellung im Erdgeschoss.

Dr. Claudia Schaefer 


 

Für mehr Infos – Klick hier –

 

30 Jahre Duisburg-Lied • 07.07.2024 bis 31.08.2024 • Ausstellungseröffnung am 07.07.2024 um 17 Uhr

Erdung. #until.exit • 05.05.2024 bis 28.07.2024 mit Udo Dziersk . Juliane Hundertmark . Hartmut Kiewert .  Heinz Josef Klaßen . Reiner Langer . Petra Lötschert . Katharina U. Middendorf . Gernot Schwarz . Günter Thorn . Yongbo Zhao – Ausstellungseröffnung am 05.05.2024 um 16:00h

Sara Atzmon • 17.04.2024 bis 27.06.2024 • Sonderausstellung im Kunstsaal 1. OG

 

Sara Atzmon in der cubus kunsthalle, duisburg 17. April bis 27. Juni 2024

Wir sind dankbar, die beeindruckenden Gemälde von Sara Atzmon nun regelmäßig und wenigstens einmal im Jahr in der cubus kunsthalle mit einem didaktischen Begleitprogramm und Workshops zeigen zu dürfen!

Die Im Jahr 1933 in Ungarn geborene Sara Atzmon war bereits 2018 und 2022 persönlich in Duisburg; ihre Besuche waren immer mit einem kulturellen und schulischen Begleitprogramm vom Abtei- Gymnasium aus organisiert, zuletzt unter dem Motto: 10 Schulen in NRW gegen Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus, anlässlich dessen die cubus Kunsthalle in einer Sonderausstellung sehr kurzfristig Werke von Sara Atzmon 10 Tage lang ausstellte – zu kurz wie wir feststellten!

Die Künstlerin Sara Atzmon gehört heute zu den 245.000 Holocaust Überlebenden weltweit. In Ihren Kunstwerken spiegeln sich emblematisch die Gräueltaten des NS-Regimes wider, was gerade nicht nur für jüngere Generationen einen unmittelbareren Zugang ermöglicht und Inhalte auf politischer, sozialer und künstlerischer Ebene nachvollziehbarer und erinnerbarer gestaltet.

Website der Künstlerin: http://www.saraatzmon.org/de/

Sie haben nun die Möglichkeit, bis zu den Sommerferien mit Ihren Schülerinnen und Schülern diese Ausstellung ab JG 9 zu besuchen; unterrichtsinhaltliche Anknüpfungspunkte bieten vor allen Dingen die Fächer: Politik, Geschichte, Deutsch und Kunst.
Neben den Schulen im Revier sind explizit auch weitere Schulen und Bildungseinrichtungen in NRW eingeladen, diese Ausstellung zu besichtigen und die cubus kunsthalle als außerschulischen Lernort kennenzulernen. Die cubus Kunsthalle befindet sich fußläufig nur 5 min. vom HBF Duisburg entfernt. Der Eintrittspreis beträgt 3 Euro/Schülerin / Schüler/Auszubildende.

Die Nutzung des Schüler-Ateliers (bis maximal 12 Personen) ist möglich nach gesonderter Absprache.

Allgemeine Öffnungszeiten der cubus kunsthalle: Mittwoch – Sonntag 14:00 – 18:00 Uhr

Anmeldungen für Schulklassen für die Ausstellung Sara Atzmon ist erforderlich Termine: Mittwoch – Freitag jeweils für: 09:00h, 12:00h und 15:00h

Eine einstündige, kostenlose Einführung im Rahmen einer Lehrerfortbildung mit museumspädagogischen und didaktischen Hinweisen zur zielgruppenorientierten Herangehensweise an das Werk von Sara Atzmon bieten wir am Donnerstag, 18. April 2024 um 15:00 sowie am Freitag, 19. April 2024 um 14:30 an (weitere Termine nach Vereinbarung). Bitte melden Sie sich hierzu an.

Aus gesundheitlichen Gründen kann Sara Atzmon leider nicht in diesem Zeitraum in Duisburg sein; anlässlich des Ausstellungsbesuches werden Ausschnitte aus dem Film: Holocaust light gibt es nicht! gezeigt. Diese Dokumentation gibt Einblicke in das Leben der Mutter, Großmutter und Künstlerin. Finissage der Ausstellung mit Podiumsdiskussion: Donnerstag, 27. Juni 2024, 17:00

Weitere Informationen und Buchungen unter: cubus kunsthalle Dr. C. Schaefer schaefer@cubusKunsthalle.de oder
Koordination Kulturelle Bildung: Katharina Middendorf katharina.middendorf@abtei-gymnasium.de

Wir freuen uns auf Ihren und Euren Besuch!

 

Duisburger Akzente • Gudrun Möll: ARIADNE und der rote Faden • 15.03.2024 bis 21.04.04.2024 (VERLÄNGERT!)

Frauen zeigen Gesicht • 28.01.24 – 10.03.24 in der cubus kunsthalle

Kunstmarkt 23/24 • 24.11.23 – 21.01.24

Kunstmarkt 23

24.11.23 bis 21.01.24

cubus kunsthalle, duisburg


künstlerische Positionen

Anders, Petra – Anger Eleven – Die Bastellgruppe – Bergmann, Rainer – Beuting, Sigrid – Biesemann, Jutta – Blatt, Stacey – Bonn-Engler, Ulla – Bortz, Arno – Buchen, Monika – Brandenbrug, Fee – Buskens, Ina – Cheamo, Nacir – Dziersk, Udo – Ellert, Paula – Ellert, Petra – Erkelenz, Anette – Fehr, Andrea – Fresse, Fabian – Habermann, Karin – Haubner, Fritz-Josef – Hofmann, Klaus – Houba-Hausherr, Mauga – Huft, Frederike – Jockel, Inga – Karmazina, Polina – Kasel, Thorsten – Kiefer, Michael – Klaßen, Heinz Josef – Klein, Petra – Krauma, Hans Georg – Langer, Reiner – Lipka, Hans Diethrad – Losemann, Gerhard – Löcherbach. Roger – Lüttmann, Ralf – Mender, Ellen  – Meller, Ray – Middendorf, K. Ulla – Morosin, Marco – Morosin, Magdalena – Müller, Petra – Müller, Josef – Müller-Schiel, Kerstin – Overbeck, Cyrus – Reich, Gianna – Reisinger, Julia – Roth, Katrin – Ruckdeschel, Angelika – Sander, Michael – Schernstein, Walter – Schmitz, Angela – Schmitz, Martin – Schwabe, Dieter – Schwarz, Gernot – Schweinoch-Kröning, Cornelia – Stenzel, Sophia – Steinecke, Angelika – Thoben, Stefan – Thorn, Günter – Thoss, Anne – Van Loosen, Margot – Vorsatz, Hans Jürgen – Walthemathe, Ulrike – Walter, Heike – Werk, Michael – Wiessiolek, Andrea – Wirtz, Heike – Zaksek, Elke – Zapsky, Zandra – Zhyvotova, Alla …


Kunstmarkt 23, die Ausstellung bietet zwischen 50 und 60 ausgewählten Künstlern aus Duisburg und Umgebung die Möglichkeit, ihre aktuellen im Jahr 2023 realisierten Arbeiten auszustellen. cubus sieht in der Vermittlung von Verkäufen die beste Künstlerförderung. Das Konzept dieser Ausstellung sieht vor, anders als in den sonstigen Ausstellungen, dass die verkauften Arbeiten direkt nach Kauf bar bezahlt und vom Käufer mit nach Hause genommen werden können. Der Künstler wird die so entstandenen Lücken in der Hängung mit anderen Arbeiten auffüllen. Dies animiert Interessierte zu mehrmaligen Besuchen und im Idealfall entsteht so bis zum Ende der Ausstellung eine völlig neue Präsentation. Der Kunstmarkt gibt einen guten Überblick über das künstlerische Schaffen in unserer Stadt. Die Kunstwerke belaufen sich preislich von 50 € bis zu 500 € und spannen den Bogen über Malerei, Grafik, Zeichnung und Fotografie bis hin zur Skulptur und Plastik. Sie beschränken sich aufgrund des limitierten Platzangebots auf kleine Formate.

Eröffnet wird der Kunstmarkt am Fr, dem 24.11.2023, um 18:30h durch die Kulturdezernentin der Stadt Duisburg, Linda Wagner und ist dann von mi-so von 14-18h geöffnet. Wir freuen uns auf eine spannende Ausstellung.


Über/Sehen. Bildregime der Migration • 13.10.-12.11.2023

Titelbild


Ausstellungsinfo

Über/Sehen. Bildregime der Migration

cubus kunsthalle, duisburg

13.10.-12.11.2023

Informationen zur Ausstellungseröffnung finden Sie am Ende des Beitrags


Liebe Interessierte,

nach drei Wochen, in denen die Ausstellung Über/Sehen. Bildregime der Migration in der cubus kunsthalle in Duisburg gezeigt wurde, nähern wir uns dem Ende der geplanten Laufzeit.

Aus diesem Grund laden wir euch/Sie am Sonntag, den 12.11.2023 ein, den Ausklang der Ausstellung gemeinsam zu begehen.

Die offene Finissage bietet von 14-18 Uhr die letzte Möglichkeit, die Schau zu besuchen, mit Mitgliedern des kuratorischen Teams ins Gespräch zu kommen und in einen Austausch mit anderen an der Ausstellung beteiligten Personen und Besucher*innen zu treten.

Die Ausstellung Über/Sehen. Bildregime der Migration baut auf der Erkenntnis auf, dass Bilder von Migration und Flucht nie nur Repräsentationen sind, sondern immer in bestimmten Kontexten mit bestimmten Absichten produziert werden. Sie zeichnet einige Wege der Produktion, der Speicherung, der Zirkulation und des Handelns von Bildern nach, um immer noch vorherrschende eurozentrische Sichtweisen auf Flucht und Migration zu hinterfragen und neue Perspektiven zu eröffnen.

Ausgestellt werden über 50 Fotografien aus verschiedenen Genres sowie Filme, Illustrationen und künstlerische Installationen. So wird ein Spektrum von Bildern der Migration abgedeckt, das dem historischen wie zeitgenössischen Spannungsfeld von Macht und Empowerment Rechnung trägt. Die Schau möchte einerseits Problematiken wie die Manipulation durch Bilder oder die Gefahr der Viktimisierung aufzeigen, andererseits Potentiale für gesellschaftliche und politische Gegenentwürfe in den Fokus rücken.

Wir freuen uns sehr, euch/Sie willkommen zu heißen und gemeinsam rück- und ausblickend auf die Ausstellung und ihren möglichen Impact zu schauen.


Die Ausstellung Über/Sehen. Bildregime der Migration baut auf der Erkenntnis auf, dass Bilder von Migration und Flucht nie einfach nur Repräsentationen sind, sondern immer in bestimmten Kontexten mit bestimmten Absichten produziert werden. Sie entstand aus einer Initiative von Nina Schneider und Christine Unrau vom Käte Hamburger Kolleg/Centre for Global Cooperation Research an der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit Charlotte Püttmann vom interdisziplinären Gerhard Mercator-Graduiertenkolleg „Weltoffenheit, Toleranz und Gemeinsinn“ an der Universität Duisburg-Essen, Birgit Mersmann vom Kunsthistorischen Institut an der Universität Bonn sowie Joachim Baur vom Institut für Kunst und Materielle Kultur an der TU Dortmund. Die kuratorische Projektleitung hatte Elza Czarnowski inne. Die Ausstellung bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Kunst und gesellschaftlichem Diskurs. Dabei teilt das kuratorische Team seine transdisziplinären Forschungsergebnisse und tritt in einen Austausch mit einer Vielzahl anderer Perspektiven, etwa von Künstler*innen, Filmemacher*innen und Aktivist*innen.

Über/Sehen zeichnet einige Wege der Produktion, der Speicherung, der Zirkulation und des Handelns von Bildern nach, um immer noch vorherrschende eurozentrische Sichtweisen auf Flucht und Migration zu hinterfragen und neue Sichtweisen zu eröffnen. Ausgestellt werden über 50 Fotografien aus verschiedenen Genres sowie Filme, Illustrationen und künstlerische Installationen zum Thema. So wird ein Spektrum von Bildern der Migration abgedeckt, das dem historischen wie zeitgenössischen Spannungsfeld von Macht und Empowerment Rechnung trägt. Die Schau möchte einerseits Problematiken wie die Manipulation durch Bilder oder die Gefahr der Viktimisierung aufzeigen, andererseits Potentiale für gesellschaftliche und politische Gegenentwürfe in den Fokus rücken.

Die Ausstellung Über/Sehen. Bildregime der Migration wird durch ein Begleitprogramm aus Filmvorführungen, Podiumsgesprächen, Workshops und regelmäßig stattfindenden dialogischen Rundgängen ergänzt. News und nähere Informationen zum Programm finden Sie hier: https://rb.gy/tmz0w

Die Ausstellung wird im Rahmen des Käte Hamburger Kollegs/ Centre for Global Cooperation Research aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und unterstützt vom Gerhardt Mercator Graduiertenkolleg, Universität Duisburg-Essen.

Zur Ausstellungseröffnung laden wir Sie herzlich am Freitag, 13.10.2023 um 17:00 Uhr, in die cubus kunsthalle, duisburg, ein.


Informations-/Fortbildungstermin für Lehrer*innen

Am Mittwoch, den 18.10.2023 um 16:30 Uhr gibt es die Möglichkeit für interessierte Lehrer:innen, die Ausstellung zu besichtigen und weitere Informationen für mögliche Multiplikator:innen zu erhalten.

Bitte melden Sie sich hierfür bei Elza Czarnowski (czarnowski@gcr21.uni-due.de) an.

Stand 30.09.2023


Einblick in die Ausstellung

@ Georg Lukas – KHK


Kurzbeschreibung „the list“

 

UNITED List of Refugee Deaths – kurz The List (dt.: „die Liste“) – ist ein fortlaufendes Projekt, das die Tausenden von Geflüchteten, Asylbewerber*innen und Migrant*innen ohne Papiere aufzeichnet, die seit 1993 auf der Suche nach Zuflucht in Europa gestorben sind. Die europäische Nichtregierungs-Organisation UNITED for Intercultural Action aktualisiert die Liste jährlich zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni. Sie umfasst heute mindestens 52.760 dokumentierte Todesfälle geflüchteter Menschen. Zehntausende weitere werden nie gefunden werden.

UNITED for Intercultural Action ist ein europäische Netzwerk gegen Nationalismus, Rassismus und Faschismus, zur Unterstützung von Migrant*innen, Geflüchteten und Minderheiten.

The List fasst Informationen darüber zusammen, wo, wann und unter welchen Umständen Menschen auf der Flucht gestorben sind. Zu allen Todesfällen werden weitere Unterlagen im Archiv aufbewahrt. Die Daten werden durch eigene Nachforschungen, Informationen von 550 Netzwerkorganisationen in 48 Ländern und von lokalen Expert*innen, Journalist*innen und Forscher*innen im Bereich Migration gesammelt. Zusammengefasst in der UNITED List of Refugee Deaths ergeben sie eine beeindruckende wie schockierende Auflistung.

The List wird außerdem seit Jahren in unregelmäßigen Abständen (anfangs in Zusammenarbeit mit der türkischen Künstlerin Banu Cennetoğlu) vervielfältigt und an öffentlichen Orten in der ganzen Welt installiert, darunter der Baseler Bahnhof, Plakatwände in Amsterdam, eine Wand in Los Angeles, Litfaßsäulen in Berlin, ein öffentlicher Bildschirm auf dem Dach des Marmara Pera Hotels in Istanbul, die Liverpool Biennale in Großbritannien etc. Im Rahmen der Ausstellung Über/Sehen. Bildregime der Migration wird die Liste im Herbst 2023 in Duisburg vor der cubus kunsthalle, gezeigt.

UNITED for Intercultural Action
UNITED List of Refugee Deaths (campaign ‘Fortress Europe No More Deaths’), 2023
.pdf-Datei, 98 Seiten

Infos und Kontakt: unitedagainstrefugeedeaths.eu – listofdeaths@unitedagainstracism.org

 


Partner:innen und beteiligte Institutionen

  • Käthe Hamburger Kolleg/GCR21, Universität Duisburg-Essen
  • Gerhardt Mercator Graduiertenkolleg, Universität Duisburg-Essen
  • Institut für Kunst und Materielle Kultur, TU Dortmund
  • Kunsthistorisches Institut, Universität Bonn

Zur Ausstellungseröffnung laden wir Sie herzlich am Freitag, 13.10.2023 um 17:00 Uhr, in die cubus kunsthalle, duisburg, ein.

Die Ausstellung geht von der Überzeugung aus, dass Bilder von Migration und Flucht nie einfach nur Repräsentationen sind, sondern immer in bestimmten Kontexten mit bestimmten Absichten produziert werden. Sie entstand aus verschiedenen Forschungsperspektiven an vier Universitäten (Käte Hamburger Kolleg/GCR21, UDE, Gerhardt Mercator Graduiertenkolleg, UDE, Institut für Kunst und Materielle Kultur, TU Dortmund und Kunsthistorisches Institut, Universität Bonn) und bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Kunst und gesellschaftlichem Diskurs. Dabei teilt das kuratorische Team seine interdisziplinären Forschungsergebnisse und tritt in einen prozessorientierten Dialog mit einer Vielzahl anderer Perspektiven, etwa von Künstler*innen, Filmemacher*innen, Aktivist*innen.

Über/Sehen zeichnet einige Wege der Produktion, der Speicherung, der Zirkulation und des Handelns von Bildern nach, um immer noch vorherrschende eurozentrische Sichtweisen auf Flucht und Migration zu hinterfragen und so neue Perspektiven zu eröffnen. Ausgestellt werden über 50 Fotografien aus verschiedenen Genres sowie Filme, Illustrationen und künstlerische Installationen. So wird ein Spektrum von Bildern der Migration abgedeckt, das dem Spannungsfeld von Macht und Empowerment Rechnung trägt. Es werden sowohl Problematiken wie die Gefahr der Viktimisierung als auch Potentiale für gesellschaftspolitische Visionen aufgezeigt.

Grußworte      Prof. Dr. Karen Shire
Prodekanin für Universitätskultur, Diversität und Internationales, Universität Duisburg-Essen (UDE)

                        Prof. Dr. Sigrid Quack
Direktorin Käte Hamburger Kolleg/Centre for Global Cooperation Research, UDE

Einführung      Elza Czarnowski
Kuratorisches Team, KHK/Centre for Global Cooperation Research, UDE