Ina Buskens. Charakterportraits Im Kunstkabinett • 26.05.-25.06.2023
/0 Kommentare/in Ausstellungen, Künstler, Terminkalender /von Claudia SchaeferIna Buskens. Charakterportraits
Im Kunstkabinett @cubus kunsthalle, duisburg
26.05.-25.06.2023
Liebe Freunde der cubus kunsthalle,
es geht weiter mit einer Ausstellung im Kunstkabinett, die sie neben den Ausstellungen „So ist das jetzt“ 100 Jahre Künstlerbung, Heinrich Strunk . NachlassAusstellung bei freiem Eintritt besuchen können.
Wir freuen uns, Arbeiten der Fotografin Ina Buskens im cubusKabinett zeigen zu können. Unter dem Titel Charakterfotografien zeigt Buskens sch/weiß Portraits aus ihrer Serie Menschen. Immer sonntags steht die Künstlerin für Interessenten in der Ausstellung zur Verfügung, die sich fotografieren lassen möchten. Die vor Ort entstandenen Fotografien werden die Ausstellung sukzessive erweitern. Der Kostenbeitrag für diese Aktion beträgt 30,00 €, nach der Ausstellung geht die Fotografie in den Besitz des Portraitierten über.
Wir freuen uns ebenfalls darüber, wenn Sie im Zuge Ihres Besuchs im Hause auch an dem „Garten der Vergänglichkeit“ teilhaben, der u.a. das Konzept verfolgt, Kunst und Natur im Rahmen ihrer Vergänglichkeit in Einklang zu bringen.
Ina Buskens, 1958 in Antwerpen/Belgiengeboren kommt über Umwege, der Schweiz, Stuttgart und Reutlingen nach Duisburg und findet im Alter von 50 Jahren zur Fotografie. Zunächst interessiert sie sich für die Makrofotografie entdeckt aber -vor 10 Jahren durch ein prägendes Ereignis- ihre Leidenschaft zur Portraitfotografie.
Sie bedient sich bei Ihren Portraits gerne der schwarz/weiß Fotografie. Diese kommt ihrem Spiel mit dem Kontrast und dem Schatten entgegen. Im Gegensatz zur farbigen Darstellung fokussiert sie das Wesentliche: den Menschen. Der Betrachter wird nicht durch zusätzliche Umgebungsfarben abgelenkt.
Für die Fotografin ist es dabei immer sehr wichtig, dass der Portraitierte sich mit dem Abbild identifiziert, vielleicht auch Dinge in dem Portrait erkennt, die er vorher nicht so an sich gesehen hat.
Buskens Fotos kommen ungeschönt und ehrlich daher. Manchmal ein wenig zu ehrlich, wenn man an die eigenen Falten denkt, die man ja eher kaschieren und verbergen und nicht akzentuiert zu Schau gestellt sehen möchte. Man muss als portraitierte Person sich dieser ungeschönten Konfrontation stellen, diese künstlerische Sichtweise annehmen und diese auch dulden können, wenn man sich darauf einlässt, sich von Ina Buskens porträtieren zu lassen.
Für Ina Buskens ist es ein großes Kompliment, wenn sich der Portraitierte in dem Portrait wieder erkennt und sagt: „JA, das bin ICH“.
Dazu ist es unbedingt notwendig, einen gegenseitigen Draht zueinander aufzubauen. Nur so kann die vertrauensvolle Atmosphäre entstehen, die ihre Bilder zu dem machen, was sie sind: Charakterportraits.
Immer sonntags können Interessierte sich in der Ausstellung zu einem Kostenbeitrag i.H.v. 30 Euro portraitieren lassen und durch ihre Fotografien die Ausstellung wachsen lassen.
So ist das jetzt – 100 Jahre Duisburger Künstlerbund • 05.05.23 – 11.06 23 Ausstellungseröffnung um 19 Uhr in Kombination mit einer After-Show-Party „Art & Wine“
/0 Kommentare/in Aktuell, Ausstellungen, Künstler, Start, Terminkalender /von Claudia SchaeferSo ist das jetzt – 100 Jahre Duisburger Künstlerbund
Zum 100-jährigen Jubiläum des Duisburger Künstlerbunds wir laden wir Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 5. Mai 2023 um 19 Uhr in die cubus kunsthalle ein. Die Ausstellung umfasst Werke von allen 21 Mitgliedern:
Alexander Voß • Andrè Schweers • Andrea Bender • Barbara Deblitz • Britta Lauer • Elisabeth Höller • Eugen Schilke • Fee Brandenburg • Friederike Huft • Inke Boje • Joachim Poths • Klaus Florian • Michael Kiefer • Ralf Raßloff • Regine Strehlow-Lorenz • Roger Löcherbach • Sigird Beuting • Ulrike Walthemathe • Vera Herzogenrath • Walter Schernstein • Wolf Lipka
Zum dritten Mal gastiert der Duisburger Künstlerbund mit einer umfangreichen Ausstellung in der cubus kunsthalle, vom 05.05. bis 11.06.2023, anlässlich seines mittlerweile 100-Jährigen Bestehen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Feiern Sie mit uns und den Künstlern die Eröffnung der Ausstellung mit einem großen Künstlerfest in der cubus kunsthalle, duisburg und im cafe museum, in dem Sie ein Buffet erwartet.
Neben weiteren Ausstellungen und Aktionen mit verschiedenen Themenschwerpunkten im gesamten Stadtgebiet – es wird eine Performance, einen Kunstrundgang, ein Künstlergespräch, eine Podiumsdiskussion, einen Vortrag und Großplakate im öffentlichen Raum geben – erscheint auch ein einzigartiges Künstlerbuch!
Das Rahmenprogramm in der cubus kunsthalle:
Fr, 05.05.2023, 19:00 Uhr
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Eröffnung
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Begrüßung durch Dr. Claudia Schaefer, Direktorin der cubus kunsthalle
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Grußworte der Stadt Duisburg durch Edeltraut Klabuhn, Bürgermeisterin der Stadt Duisburg
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Einführung in die Ausstellung durch Roger Löcherbach, Vorsitzender des DKB
Es geht weiter mit einem großen Künstlerfest
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19:30: Büffet im cafe museum
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Musik von Maurice Allan Lee (Vocals/Guitar) und Thomas Klein (Klavier) im Erdgeschoss
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20 Uhr: „wine meets art“ mit DJ Weslaxx im OG in der Ausstellung nix.waschfrauentach von petra Müller und astrid.la.rose
Der Garten der Vergänglichkeit ist während des Festes ebenfalls geöffnet!
Zudem findet schon ab 18 Uhr im OG der cubus kunsthalle die erste Veranstaltung der neuen Reihe des cubus Even Teams statt: „Art&Wine“
Rahmenprogramm
- Fr, 26.05.2023, 18:00 – 20:00 Uhr: Podiumsdiskussion
- Sa, 03.06.2023, 15:00-16:30 Uhr: Kunst in Duisburg – Belastung oder Gewinn?
- So, 04.06.2023, 15:00h: Duisburgs berühmte Frauen – Performance Inken Boyé
Diese Programmübersicht finden Sie aktuell mit Verlinkung zu
den Veranstaltungsorten auf unserer Homepage
Das Flüstern im Wald • 04 – 19 März 2023
/0 Kommentare/in Ausstellungen, Terminkalender /von Claudia SchaeferEine Rauminstallation von Klaus-Dieter Brüggenwerth, Angela Schmitz, Angelika Stienecke
Performance mit Greta Heuveldop: Sonntag, 19. März 15 Uhr
Vernissage: Samstag, 4. März 2023, 14 Uhr
„Ich überlege, mein Bauch entscheidet“ Heinrich Strunk – Nachlassausstellung • 14.05-11.06 23
/0 Kommentare/in Allgemein, Ausstellungen, Terminkalender /von Claudia SchaeferHeinrich Strunk • 14.05 – 11.06 2023
Zur Ausstellungseröffnung laden wir Sie herzlich am Sonntag, dem 14.05 2023 um 15 Uhr in die cubus kunsthalle ein.
Zum Leben des Künstlers
Am 05.02.2023 fand das erste ernsthafte Gespräch mit Kai Toss über einen möglichen Ausstellungstermin für den gesamten Nachlass von Heinrich Strunk in der cubus kunsthalle statt. Am darauffolgenden Tag steht die Ausstellung fest: Anfang Mai bis zum 11.06.2023! Möglich gemacht haben dies Kai Toss und Heinrich Strunks langjähriger Freund und Nachlassverwalter Uwe Loss, der den Künstler bereits 1977 an der Duisburger Hochschule kennengelernt hat und der ihm bis zu seinem Tod und darüber hinaus verbunden ist.
Heinrich Strunk (1949 bis 2016) war ein leiser, sensibler Künstler, der das Rampenlicht eher scheute. Er arbeitete immer lieber im Verborgenen, in der Heimlichkeit seines Hinterhofateliers in Duisburg Neudorf. Dennoch konnte ich ihn manchmal davon überzeugen, am alljährlichen stattfindenden Kunstmarkt in der cubus kunsthalle teilzunehmen.
Wir freuen uns sehr darauf seinen Nachlass nun in großem Umfang zeigen zu können.
Heinrich Strunk, 1949 im oberschlesischen Zabrze geboren und mit 17 Jahren in die Bundesrepublik übergesiedelt, machte in den Jahren 1967 bis 1969 eine Ausbildung zum Lichtreklamehersteller. Von 1973 bis 1980 studierte er erst an der damaligen Duisburger Gesamthochschule „auf Lehramt“ und nach dem ersten Staatsexamen von 1982 bis 1990 dann Kommunikationsdesign an der Essener Universität. Anschließend machte er sich selbstständig und arbeitete fortan als freier Künstler. Strunks künstlerische Vorliebe galt der freien Malerei und der Zeichnung. Nach Aussage von Uwe Loss infolge einer Ausstellung im Duisburger SG1 war Strunk ein Vielarbeiter, „sehr produktiv und diszipliniert, was seine Kunst betraf.“ Das Machen war ihm dabei stets wichtiger, als das Ausstellen.
Anlässlich einer Ausstellung im Künstlerhaus an der Goldstraße, die kurz nach seinem Tod von Duisburger Künstlern organisiert wurde, schrieb Peter Klucken in der Rheinischen Post über ihn: “Strunk war kein Künstler, den man in eine Schublade stecken konnte. Wer die vielen kleinformatigen Bilder betrachtet, die nun im Künstlerhaus ausgestellt sind, wird bisweilen an Paul Klees scheinbar kindlich gemalten Werke erinnert, die es allerdings in sich haben. Auch bei Strunk, der ein Design-Studium absolviert hatte, stößt man erst bei genauerem Hinsehen auf das Hintergründige, nur scheinbar Naive.“
Strunk verbindet in seinem Malprozess immer das Innere mit dem Äußeren. Angeregt von der Einfachheit der Formensprache des Einzelnen zur Gesamtheit und Komplexität des Ganzen. Manche Bilder erinnern an Kinderzeichnungen, andere an Art Brut. Dazu formulierte der Künstler folgendes: „Mit einem Auge nach Außen sehend, mit dem anderen nach Innen. Das Außenauge leitet das Gesehene nach Innen und schafft oft mächtig Eindruck. Mit dem Innenauge beobachte ich, wie sich der neue mit früher gesehenen Eindrücken verträgt, verbindet, korrespondiert, widerspricht oder partout nicht vertragen will. Über solche Paarungen, Abneigungen und Streitfälle, Verbindungsketten, Rhythmen und Kontrapunkte, harte Akzente und stille Umarmungen male ich Bilder.“
Die Ausstellung zeigt, dass der Umgang mit Künstlernachlässen noch nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte. Die obwohl mehrere Vorstöße dazu landesweit und kommunal durch die Kulturbetriebe unternommen wurden. Für viele Hinterbliebene ist es eine bedeutende Aufgabe. Aber auch das sich Trennen und sich von den Arbeiten lösen ist ein langer Prozess. Manche Nachlässe werden bewahrt, landen in Kellern, viele aber auch auf dem Sperrmüll. Die Familie und Freunde von Heinrich Strunk gehen einen anderen Weg. Sie ermöglichen mit dieser Ausstellung, dass Heinrich Strunks Werke weiterleben und viele Menschen mit ihnen in Kontakt treten können. In der Ausstellung können die Werke gegen eine Spende von interessierten Freunden und Besuchern erworben werden. Für jeden ist eine Erinnerung oder ein Kennen- und Schätzenlernen erschwinglich, denn die Spenden fangen bei 5 € pro Din A 4 Arbeit an und sollten 100 € nicht überschreiten.
Bravo, so, wie ich Heinrich Strunk kennen lernen durfte, wäre dies ganz in seinem Sinne gewesen!
Gernot Schwarz
CANTOS – Rainer Bergmann • 24.03-30.04. 2023
/0 Kommentare/in Ausstellungen, Terminkalender /von Claudia SchaeferZur Ausstellungseröffnung laden wir alle Interessierte am 24.03.2023 um 19:00 Uhr in die cubus kunsthalle ein, Frau Gisela Luther-Zimmer führt in die Ausstellung ein.
RABE – Rainer Bergmann
CANTOS
24.03. – 30.04.2023
Malen ist Ringen um neuen Ausdruck Anmerkungen zur Kunst von RABE Rainer Bergmann
Der 1943 in Tiengen/Hochrhein geborene RABE Rainer Bergmann ist ein sich ständig neu erfindender Künstler. Die cubus kunsthalle zeigt nun eine retrospektive Ausstellung, die RABE Bergmanns umfangreiches und so unterschiedliches Werk würdigt.
Ausgebildet an der Kunstakademie Stuttgart schuf er zunächst Stahl- und bemalte Gipsplastiken, die an dünnen Drähten und Bändern aufgehängt wurden. Für den Studenten war die Staatsgalerie Stuttgart ein vielbesuchter Ort, und Oskar Schlemmer, Max Beckmann und Otto Dix waren die Künstler, mit denen sich RABE Bergmann auseinandersetzte. 1968 ging er als
Stipendiat der Studienstiftung an die Düsseldorfer Akademie, in die Stadt mit der damals bundesweit lebendigsten künstlerischen Szene. Seit dieser Zeit lebt RABE Bergmann als Maler und Bildhauer abwechselnd in Duisburg und Italien. Nach dem Umzug ins Ruhrgebiet entstanden zunächst narrative Objekte und Zeichnungen mit regionalen Bezügen. Parallel dazu auch großformatige Ölbilder, die in einer subjektiven Formensprache und surreal-realistischer Manier Themen aus dem Alltag aufgreifen. In ihnen spielt der Gegensatz zwischen seiner naturnah geprägten Heimat und dem industriell geprägten Wohnort Duisburg als Folie für erlebte Umbrüche und Widersprüche eine große Rolle. Veränderung sowohl im thematischen Bereich seiner Kunst wie in den technischen Möglichkeiten war RABE Bergmann immer ganz besonders wichtig. Es entstanden Zeichenserien und Ölkreideschabungen, die er „Blaupausen“ nennt. Danach arbeitete Bergmann wieder verstärkt als Bildhauer und schuf Arbeiten aus Betonguss, die mit gefundenen Artefakten verbunden werden. Ob bei Bildern, Zeichnungen oder Plastiken – immer sind RABE Bergmanns Arbeiten in einer charakteristischen subjektiven Formensprache ein prozesshaftes Befragen der Wirklichkeit. Das führt oft dazu, dass seine Werke ambivalente und wandlungsfähige Emotionen hervorrufen. Dass es RABE Bergmann immer wieder um den „Innenraum“ seiner Figuren geht, der vom Betrachter mit eigenen Erfahrungen abgeglichen werden kann, zeigen auch seine letzten Arbeiten. Bei ihnen handelt es sich um Zeichnungen und Monotypien. Sie sind teilweise sehr dunkel, ja schwarz gehalten und zeigen trotz vieler kleinteiliger Details einen spontanen, gestischen Duktus. Mit ganz reduzierten Mitteln spricht so eine ungeheure Kraft und Wucht aus diesen Blättern. Es ist in letzter Zeit viel Erinnertes, Kindheit, Jugend und Familie, was ihn beschäftigt. Diese autofiktionalen Darstellungen nutzt RABE Bergmann zur Rekonstruktion der eigenen Erinnerung und zur Auseinandersetzung mit der immer aktuellen Frage um die Essenz des Realismus in der Kunst. Trotz seines langen künstlerischen Arbeitens ist RABE Bergmann ein junger, suchender und kämpfender Künstler geblieben. Dabei geht es ihm immer um den kreativen Prozess, um neue Formulierungen bei maximaler Konzentration des Dargestellten ob in der Malerei, der Zeichnung oder der Bildhauerei. Wohin er führt, weiß man nicht. Das macht den Reiz und gleichzeitig auch die Schwierigkeit aus! Man darf gespannt sein, welche Inhalte und welche Technik RABE Bergmann in Zukunft umtreiben. (Gisela Luther-Zimmer)
Sophie Pape – Jeder Kelch ist Wohnung • 04.03-19.03.23
/0 Kommentare/in Ausstellungen, Terminkalender /von Claudia SchaeferMit dieser Ausstellung, die parallel zur Duisburger Akzente Ausstellung stattfindet, stellt sich die diesjährige Jahres Stipendiatin der Stadt Duisburg vor. Die 1997 in Berlin geborene Künstlerin studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig hat die Duisburger Jury durch ihre Mindmapping Arbeiten überzeugt.
In ihren Arbeiten beschäftigt sich Sophie Pape mit Darstellungsweisen des menschlichen psychischen Innenlebens. Während des Stipendienaufenthalts knüpft sie an ihre im letzten Jahr begonnene Auseinandersetzung mit der Technik des Mindmappings im Sinne „psychologischer Kartografien“ an.
Ihre Mindmapping Arbeiten zeichnet Pape direkt auf die Wände. Sie sind so nicht nur ihrer eigenen Vergänglichkeit überlassen, wie es bei Werken auf Papier der Fall wäre, diese Werke sind der Vergänglichkeit preisgegeben, die mit dem Ende der Ausstellung unausweichlich beschlossen ist. Das Ende der Ausstellung ist auch das Ende ihrer Existenz.
Das lässt jede Ausstellung zum Teil der dort präsentierten künstlerischen Arbeit werden, als Teil ihrer Originalität. Man muss die Ausstellungen als Besucher schon in Präsenz besuchen, um an deren Originalität teilhaben zu können.
Zeichnungen und Plastiken ergänzen die Ausstellungen und geben einen guten Einblick in das Schaffen der Künstlerin.
Sophie Pape ist bereits nach Duisburg umgezogen und hat ihr neues Atelier im Atelierhaus der Stadt Duisburg bezogen.
Zur Ausstellung wird eine Edition angeboten
… Blueprints for Intuitive Mind Mapping
26 × 20 × 2 cm
Graupappeschachtel mit innenliegendem Poster, Heft, Blaupapier und Kugelschreiber
Edition 50 + 3
Die Edition mit einer Auflage von 50 Stück besteht aus einer Graupappebox, einem Poster, einem Heft, einem Bogen Blaupapier und einem Kugelschreiber. Sie kann in der Ausstellung für 25 € gekauft werden. Auf dem Poster (70 × 114 cm) befinden sich die Motive fürs Mindmapping: Bilder aus der Pflanzen- und Tierwelt, Zeichen der Mathematik, Biologie oder Physik bis hin zu menschengemachten Objekten wie Türen und Treppen. Jedes Motiv ist über eine Legende mit einem Wort assoziiert. Außerdem gibt es eine große Fläche zum Zeichnen eigener Motive. Das illustrierte Begleitheft (Manual) mit einem Text von Lisa Krusche ist als Einstieg in das Mindmapping gedacht, in dessen Mitte das Blaupapier eingeheftet ist, das benutzt wird, um die Zeichnungen mittels Durchpaustechnik vom Poster an eine Wand zu übertragen.
Die Motive werden aus dem Poster ausgeschnitten und an der gewünschten Stelle auf der Wand platziert. Das Blaupapier wird unter das Motiv geschoben, dann werden mit dem Kugelschreiber die Linien nachgezogen. Nimmt man das Motiv und das Blaupapier ab, ist an der Wand eine leuchtend blaue Zeichnung zu sehen, die an ein Tattoo erinnert.
Durch das Hin- und Herschieben der ausgeschnittenen Motive, dem Herstellen von Verbindungen und Verhältnissen über die Positionierungen an der Wand und mit den Verbindungselementen entsteht eine psychologische Auseinandersetzung mit der eigenen Bildwelt. Je nach Person, Sozialisierung, Lebenssituation und Raum haben die Mindmaps unterschiedliche Strukturen, Größen und Themen.
Eine Mindmap ist wie ein offenes Geheimnis, das man zwar versuchen kann, über die Legende auf dem Poster zu entschlüsseln, aber letztendlich wird es für Außenstehende immer unklar bleiben, welche Bedeutungen die ausgewählten Motive für die Person genau haben. Der Prozess des individuellen Mindmappings und Zeichnens steht im Vordergrund.
Die Ausstellung läuft parallel zur Akzente Ausstellung WUNDER und wird am 04.03.2023 um 14:00 Uhr eröffnet.
WUNDER • 44. Duisburger Akzente vom 03.03-02.04 23
/0 Kommentare/in Ausstellungen, Terminkalender /von Claudia SchaeferWUNDER – 44 Duisburger Akzente
Folgende Künstler sind an der Ausstellung beteiligt:
- Bernd Beuscher – Und du glaubst nicht an Wunder
- Andrea Fehr – I misteri della natura
- Annette Kleinings – Wonderful Graveyard
- K.-D. Brüggenwerth, Angela Schmitz, Angelika Stienecke – Das Flüstern im Wald
- Ulrike Waltemathe – Wunderkammer
- Axel Limpert – horror vacui
- Martin Schmitz – die speisung der fünftausend
Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen.
In einer parallelen Sonderausstellung stellt sich die Jahresstipendiatin der Stadt
Duisburg, Sophie Pape mit der Rauminstallation – Jeder Kelch ist Wohnung – vor.
nix.waschfrauentach • Petra Müller – astrid la rose • 17.02-05.05.2023
/0 Kommentare/in Ausstellungen, Terminkalender /von Claudia SchaeferNix.waschfrauentach
Petra Müller . astrid la rose
17.02.-05.05.2023 im Ausstellungssaal OG
Die Künstlerinnen Petra Müller und astrid la rose wissen genau, was ganze Kerle ausmacht und umtreibt. In ihrer Ausstellung nix.waschfrauentach gehen sie in satirischer Art und Weise den Bedürfnissen des Mannes auf den Grund. Spielerisch gelingt es den beiden Fotografinnen die Geschlechterrollen im Alltag des Ruhrgebietes aufzumischen. Nix.waschfrauentach steht dabei für „Jetzt reden wir mal Tacheles“ und das ist den beiden Künstlerinnen wahrlich gelungen.
Zur Ausstellungseröffnung laden wir Sie herzlich am Freitag, dem 17.2.2023 um 19.00 Uhr in die cubus kunsthalle, duisburg ein.
Es begrüßt sie die Direktorin der cubus kunsthalle, Dr. Claudia Schaefer,
in die Ausstellung führt die Kölner Künstlerin Katharina U. Middendorf ein.
Öffnungszeiten
mi-so 14-18h
Eintritt frei
Petra Müller astrid la rose
Gruppe Nebelhorn: „Grenzüberschreitung“ 22.01.23 – 26.02.23 I Ausstellungseröffnung am Sonntag, 22.01.23 um 15 Uhr. Eintritt frei.
/0 Kommentare/in Ausstellungen /von Miriam AndersAusstellungseröffnung der Art Brut Ausstellung „Grenzüberschreitungen“ der Gruppe Nebelhorrn unter Leitung des Künstlers Raúl Avellaneda, am 22.01.2023 um 15:00h
„Grenzüberschreitungen“
ein inklusives multimediales künstlerisches Projekt von und für Menschenmit und ohne Behinderung
Im Sommer 2019 begann die Gruppe Nebelhorn aus Nordrhein-Westfalen sich mit dem Thema Grenzüberschreitungenauseinanderzusetzen.
Ursprünglich war angedacht, das Projekt über einen Zeitraum von 18 Monaten durchzuführen.
Die ersten Begegnungen fanden in Ateliers in Schermbeck und Wesel statt. Anschließend wurde der Projektraum vomKunstquartier Bethanien in Berlin ein beliebter Ort, um in Form von offenen Ateliers, Menschen zu bewegen, an diesem kreativenProzess teilzunehmen.
Beim Einbruch der grenzüberschreitenden Corona-Pandemie und bewogen von der starken Notwendigkeit, trotz aller Corona-Einschränkungen, den zwischenmenschlichen Kontakt für das Projekt aufrechtzuerhalten, gründete Nebelhorn eine WhatsApp-Gruppe. Hier hatten wir die Gelegenheit, über Wort, Bild, Film und Ton miteinander zu kommunizieren. Beinahe 100Teilnehmer trafen sich fast täglich auf dieser Plattform und tauschten ihre kreativen Vorstellungen und Gedanken zum ThemaGrenzüberschreitungen aus.
In dieser Ausstellung, die bereits im Herbst 2022 in Berlin stattfand, zeigen wir eine Auswahl von Projektarbeiten vor undwährend der Corona- Einschränkungen sowie ausgesuchte Werke aus den vergangenen Jahren.
Die Gruppe Nebelhorn
Im Atelier der Gruppe Nebelhorn in Schermbeck am Niederrhein treffen sich seit 1995 beinahe täglich Menschen mit und ohne Behinderung, um dort im inklusiven Sinne künstlerisch zu arbeiten. Dieser Raum ist eine offene Werkstatt geworden, in der esallen Beteiligten möglich ist, sich kreativ zu begegnen. Eine Werkgruppe setzt sich aus Teilnehmern zusammen, die aus dem gesamten Raum Nordrhein-Westfalenskommen. Die Schwerpunkte der Arbeit sind künstlerischer und sozialintegrativer Natur. Die individuellen Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit werden in Form von Ausstellungen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Offenes Atelier jeden Sonntag
12.02 / 19.02 / 26.02 2023
Im Rahmen der Ausstellung der Gruppe Nebelhorn wird jeden Sonntag ein offenes Atelier angeboten.
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