Thomas Baumgärtel. Politische Arbeiten – ab dem 06.10.2018 bis 25.11.2018

25.11.2018 zur FINISSAGE Die Volksbanane. Ein Projekt von Bananensprayer Thomas Baumgärtel – und Ihnen!

(mehr Infos unten s. unten)

 

Thomas Baumgärtel, 1960 in Rheinberg geboren ist auch unter dem Pseudonym „Bananensprayer“ bekannt. Seine in Pochoir-Technik gesprayten Bananen, die an die „Velvet-Underground-Banane“ von Andy Warhol erinnern, sind an den Eingängen von etwa 4000 Kunstmuseen und Galerien sowohl in deutschen als auch internationalen Städten zu finden.

 

 

25.11.2018 zur FINISSAGE Die Volksbanane. Ein Projekt von Bananensprayer Thomas Baumgärtel – und Ihnen!

Seit über 30 Jahren ist seine Spraybanane sichtbar im öffentlichen Raum. Kunstorte, die er für bemerkenswert hält, zeichnet er mit der Banane aus – weltweit. Nun können Sie gemeinsam mit Thomas Baumgärtel Ihr eigenes Kunstobjekt gestalten: Die Volksbanane für Jedermann. Der Bananensprayer hat auf 999 Holztafeln seine berühmte Banane gesprayt. Jede einzelne per Hand. Die dazugehörige Aussage liegt nun ganz in ihrer Hand. Sie selbst bestimmen, wer oder was Banane ist. Am 25.11. wird Thomas Baumgärtel  Ihren Text auf  die von ihm vorgefertigte Holztafel schreiben und es wird so Teil eines Gesamtkunstwerks. Alle 999 Werke, natürlich nummeriert und handsigniert, werden am Ende auf seiner homepage abgebildet sein. Das Gemeinschaftskunstwerk im Format 18 x 24 cm können Sie direkt während der Finissage für 199 Euro erwerben.

 

Über Thomas Baumgärtel:

Von 1985 bis 1990 studierte Baumgärtel Freie Kunst an der Fachhochschule Köln (Meisterschüler bei Franz Dank). 1985 bis 1995 folgte ein Studium der Psychologie an der Universität zu Köln. Im Jahr 1986 markierte er zum ersten Mal einen Kunstort mit der Spraybanane.

Im Jahr 1996 gründete er mit 13 anderen Künstlern die Ateliergemeinschaft CAP Cologne in Köln-Nippes, der derzeit 28 Künstler angehören. 1998 schuf er erste Spraygramme. Mit THITZ und M.S. Bastian schloss er sich zur Künstlergruppe Könige der Herzen zusammen. Im darauffolgenden Jahr begannen die Gemeinschaftsarbeiten zur Deutschen Einheit mit Harald Klemm. Das Jahr 2000 markiert den Beginn des Vielfarbigen Bananenpointillismus sowie den Start der Zusammenarbeit mit Roland Specker für das Projekt für Berlin am Brandenburger Tor. 2001 gestaltete er in Zusammenarbeit mit dem Malermeister Dieter Siegel-Pieper die Fassade des Hauses Karlstr. 28 in Duisburg-Ruhrort, allgemein als „Bananenhaus“ bekannt. Seit 2004 arbeitet er an der Serie Goldstücke und seit 2005 an den Serien Menschenmassen, Holocaust, Supermarkt und Städtebilder in Acryl-Malerei. Baumgärtel arbeitet seit 2006 an der Serie Urlaubsbilder in Acryl-Malerei.

Für das SWR 3 New Pop Festival 2007 in Baden-Baden und Rastatt hat er das Festivalplakat gestaltet.
2008–2010 sprayte er im Zuge des gleichnamigen Projekts 100 Bananen für das Ruhrgebiet.[3]

2008 arbeitet Baumgärtel an dem Projekt für das Ruhrgebiet Phoenix aus der Asche mit einer 30 Meter hohen Stahlskulptur an einem Hochofen in Dortmund-Hörde.

Im März 2012 sprühte er eine Friedensbanane mit Kreidespray an den Kölner Dom im Rahmen einer Friedensaktion des Kölner Jugendrings. Anfang 2015 besprühte er als Reaktion auf den Angriff auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo eine Hauswand in Neuwied. Die örtliche Galerie zeigte dort bis September 2015 einige seiner Werke. Baumgärtel lebt und arbeitet in Köln.

Zu einem Eklat kam es im Februar 2018 während der Art Karlsruhe im Zusammenhang mit Baumgärtels Karikatur „Türkischer Diktator“, die den vorgebeugten türkischen Präsidenten Erdoğan mit unbekleidetem Unterkörper und einer Banane im Gesäß zeigt. Nach lautstarken Protesten und Drohungen hängte der Galerist das Bild ab, Baumgärtel trennte sich daraufhin von ihm und sprach von Zensur und Bedrohung der Kunstfreiheit.

 

Öffentliche Sammlungen
Eine Spraybanane am Eingang zur Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Arbeiten befinden sich in folgenden Sammlungen:

Sammlung K20, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Sammlung Sparkasse KölnBonn,

Deutsches Glasmalerei-Museum, Linnich, Galerie der Stadt Sindelfingen, Leopold-Hoesch-Museums Düren,

Industriemuseum, Leverkusen, Kölnisches Stadtmuseum, Köln, Kunstverein Bad Salzdetfurth e.V., Museum Goch,

Siegerlandmuseum der Stadt Siegen, Städtische Sammlungen Schweinfurt, Wilhelm-Fabry-Museum, Hilden,

Deutsches Klingenmuseum Solingen, Kunsthalle Schweinfurt, Stadt Schwetzingen, Kunstverein

IT WAS 50 YEARS AGO TODAY – Peter Bursch. Bröselmaschine 50- jähriges Jubiläum 24.8. – 16.9.2018

BRÖSELMASCHINE – 50 Jahre musikalisches Abenteuer von Duisburg in die Welt

Austellungseröffnung:

24.08.2018 

19 Uhr

1968 wurde die Duisburger Band Bröselmaschine von dem Duisburger Musiker und Musikpädagogen Peter Bursch und dem Duisburger Künstler Willi Kissmer gegründet. Die Bandmitglieder spielten nicht nur zusammen, sie lebten auch gemeinsam in einer Kommune, ganz nach dem Vorbild der legendären Kommune 1 in Berlin. Ende der 1960er Jahre galt die Bröselmaschine zu den deutschen Rock-Bands der ersten Stunde. Zur ersten Besetzung gehörten neben den beiden Gründern Lutz Ringer, Jenny Schücker und Michael Hellbach. Peter Bursch erinnert sich: „Wir fingen in einer Zeit an, als vieles im Umbruch war. Wir wollten nicht so werden wie unsere Eltern, wir wollten neue Lebensformen ausprobieren und natürlich uns musikalisch keine Grenzen setzen. Wir spielten schon vorher in Duisburg in verschiedenen Bands und hatten die Idee im Herbst 1968 in eine gemeinsame große Wohnung (Kommune) zu ziehen, wo wir auch alles was wir wollten, ausprobieren konnten. Wir hatten das Glück, dass wir kurz vorher auf dem ersten großen Rock-und Folkfestival in Deutschland, den Essener Songtagen, Rolf-Ulrich Kaiser kennen lernten, der uns spontan einen Plattenvertrag anbot. Er war damals einer der wichtigsten Förderer der ersten deutschen Rockszene. Damals gab es noch keine Veranstalter und keine Agentur für eine deutsche Band, die eine eigenwillige Musik machte. Wir mussten alles selbst entwickeln, mit vielen positiven und negativen Erfahrungen. Die Engländer und Amerikaner nannten das später Krautrock, weil es aus Deutschland kam und einen eigenen Stil hatte. Seit dieser Zeit hat diese Duisburger Band in ganz Europa und den USA getourt, mehrere Platten, DVDs und Live-Aufnahmen veröffentlicht, im WDR Rockpalast und beim Aufruhr-Festival live im Fernsehen gespielt, viele Jahre den Ostermarsch in Duisburg eröffnet, das bekannte Jugendzentrum Eschhaus mit gegründet, und auf vielen Festivals mit international bekannten Bands gespielt.“
Vom 24.8. – 16.9.2018 präsentiert die cubus kunsthalle zum 50. jährigen Jubiläum die Ausstellung IT WAS 50 YEARS AGO TODAY mit einer Foto- und Filmdokumentation und Instrumenten der Band. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Stationen der Duisburger Erfolgsband und zeigt Originalplakate, Fotos und weitere Ausstellungsobjekte.
Parallel dazu spielt BRÖSELMASCHINE live am 26. August 2018 beim Sommerfest im LehmbruckMuseum und am 29. August auf der Freilichtbühne in Mülheim.

 

Weitere Erinnerungsstücke werden gesucht!

Darüber hinaus rufen wir Zeitzeugen auf, sich mit Erinnerungsstückenvon der Band und an ihren Konzertauftritten -gerne auch im legendären Eschhaus- an dieser Ausstellung zu beteiligen. Das können alte Konzerttickets, Fotos, Autogrammkarten, Plakate, oder Geschichten von Ereignissen sein, die in die Ausstellung einfließen. Durchforsten Sie ihre Schubladen, Keller oder Dachböden – wir sind gespannt auf Ihre Fundstücke! Wir sind sehr neugierig, was alles auf diese Weise wiederentdeckt werden wird und freuen uns auf eine breite Resonanz der Duisburger Bürger.
Schicken Sie uns eine E-Mail mit einer Objektbeschreibung (gern mit Foto) an: schaefer@cubus-kunsthalle.de

 

 

Michael Sander. Fotografik 20.04. – 27.05.2018

 

 

Michael Sander. FotoGrafik 
20.04. – 27.05.2018 

Michael Sander setzt sich mit fotoGrafischen Mitteln mit Wandel, Gedeihen und Vergehen auseinander. In Kombination zur Heimatverbundenheit im Ruhrgebiet und der tiefe Sehnsucht nach romantischer Weite arbeitet Michael Sender in drei zentralen Zyklen. Er zeigt „Landschaften“ in 3 Transformationsphasen: „Touched Landscapes“, „@WORK“ und „WORKED-OUT“. Scheinbar unberührte Natur öffnet dem Betrachter den Blick, ebenso wie industriell geprägte Landschaften und solche die ihre ursprüngliche technische Nutzung hinter sich haben und sich im Renaturierungsprozeß befinden. Bis zu 70 hochauflösende Einzelaufnahmen von einem Motiv komponiert der FotoGrafiker Sander in seinen Bildwelten. Es entstehen Abbilder der empfundenen Wirklichkeit des Künstlers vom fotografierten Objekt.
Die Bilder wirken teils hyperrealistisch, teils malerisch melancholisch. Bilder mit enormer Weite und Detailreichtum in einem ganz eigenen Duktus.
Sanders Bilder werden in exklusiven streng limitierten Editionen aufgelegt.

HEIMAT im RUHRGEBIET: AUF-KOHLE & AUF-STAHL

„Heimat ist Verwurzelung, ist eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. Als Kind des Ruhrgebiets bin ich seit jeher fasziniert von monumentaler Großindustrie. Meine Zyklen „AUF-KOHLE“ & „AUF-STAHL“ beschäftigen sich mit den prägenden Industriezweigen der Montanindustrie, die mit ihrem andauernden Untergang bzw. der Produktionsverlagerung großartige ästhetische Dimensionen hervorbringt. Selbst Schwiegersohn eines Bergmanns und Nachkomme von Stahl- und Metallarbeitern bin ich der Industrie-zu-Mensch-Kommunikation in mannigfacher Weise verbunden. Was bleibt, wenn die Arbeitswelt aufhört, die Architektur aber stehen bleibt… Die Ästhetik von Wandel, Gedeihen und Vergehen als zeitgemäße Interpretation des Dornröschen-Themas. Die Kraft und Energie eines Identitäten stiftende Wirkungsraumes, der von der alten Zweckverhaftung abgelöst immer noch den heißen Atem der jüngsten Geschichte spüren lässt…Soziologisch und künstlerisch ermöglicht der Abbau alter Lebenswelten hoch spannende neue Perspektiven. Heimatgefühl ins Bild gebracht- meine Industrie-Romantik…“

Die cubus kunsthalle zeigt verschiedene Werkgruppen Michael Sanders, die diese, seine Industrieromantik, gekonnt in Szene setzen, jeweils mit unterschiedlichen Themenkomplexen. Von der „unberührten Natur“ der Strand und Seesujets, die in dieser Ausstellung erstmalig gezeigt werden, führen von Menschen erschaffene und genutzte Bauwerke, Brücken-, Tunnel- und Industriemotive, wieder hin zu einer von Menschen verlassenen industriegeprägten Kulisse, in der sich die Natur ihr Terrain zurückerobert.

Weitere Arbeiten des Künstlers sind im angrenzenden café museum zu sehen.
cubus kunsthalle, duisburg
Friedrich-Wilhelm-Str. 64 – im Kantpark
47051 Duisburg 0203 26236
mi-so 14-18h Eintritt frei

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 20.4.2018 laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich um 19h herzlich ein.

Grußworte der Stadt Duisburg spricht Herr Thomas Krützberg, Kulturdezernent.

Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Claudia Schaefer

Viele Besucher fragen uns, wie Sie sich für die cubus kunsthalle engagieren können. Als gemeinnützige Einrichtung sind wir immer auf Förderungen und Spenden angewiesen und freuen uns über jede finanzielle Unterstützung. Wir möchten Sie daher auf unsere Fördervereinbarung aufmerksam machen, die Sie in Anlage zu dieser Einladung finden. Bei Fragen stehen wir natürlich gerne für weitere Informationen für Sie zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach an, wenn Sie sich engagieren und helfen möchten.

Distanzierte Wirklichkeiten Monzel I Schamphelaere I Zanier 4.2. – 30.4.2017

Vorbemerkung
Die Fotografie ist längst Folge einer Vermassungsindustie: Die Technik erlaubt fast jedem Laien, Kamera, Objektiv, Belichtung, Perspektive, Scharfstellung usw. so einzusetzen, dass gute, manchmal sogar sehr gute Bilder entstehen können. Es entscheidet aber über die Qualität des Besonderen das Motiv, das Einstellen auf einen Moment, die Hartnäckigkeit bei der Auseinandersetzung mit einem Thema, das „feeling“ für die Zuspitzung eines Projekts durch ein serielles Konzept, die Regeln des Lichts, die Innenspannung einer Aufnahme, ein Arbeitsprinzip, schließlich die Wahrheit des Gesehenen. Erst wenn dies alles sich in einem ansprechenden Fokus versammelt, können wir Qualitätsmerkmale und eine fotografische Professionalität erkennen und künstlerisch, ästhetisch sowie allgemein kulturell bestätigen.

 

Dr. Friedrich Monzel, Wim de Schamphelaere und Luca Zanier, ein Deutscher, ein Belgier und ein Schweizer, warten genau mit dieser Niveau-Option auf. Sie werden in dieser Ausstellung in der cubus kunshalle zum individuellen Botschafter ihres Landes, ihrer humanen Konditionierung und ihrer seriösen, individuellen Ideenvielfalt. Ein Lichtpoet, ein Reportage-Meister und ein Raum- und Architektur-Dokumentarist – die drei Fotografen stehen für ein europäisches, internationales, humanistisch geprägtes Museumsniveau. Jeder beweist auf seine subjektive Weise, dass sich hochwertige, sinnbetonte Fotografie vom Massenprodukt abhebt. In bewundernswerter, zuweilen radikaler oder auch monumentaler Weise.

 

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Wim de Schamphelaere
Der Fotograf aus Antwerpen zog vor einigen Jahren in die weite Welt aus, um dort, im für ihn zuvor noch Unbekannten, eigene Wirklichkeitserfahrungen zu machen, um Bilder von Menschen, die nicht im Licht stehen und voraussichtlich nie in ihrem Leben Wohlstand erreichen werden, mit Hingabe und Engagement in ihrem „live-Umfeld“ abzulichten. So wie sie leben, wie sie kommunizieren, wie sie ihre Haltung ausdrücken, mit welchen Attributen sie sich schmücken oder ihr Ich „erklären“. Er ist dabei ihr ideeller Partner. Wim de Schamphelaere, Jahrgang 1963, verfährt dabei wie Romanheld Robinson Crusoe: immer an Entdeckungen interessiert, immer an der Konfrontation mit fremder Kultur sich reibend, immer neugierig auf das Ursprüngliche, auch das Naive oder gar das Primitive als unverfälschte Natur anzuerkennen. Madagaskar und afrikanisches Festland (Mali, Senegal, Äthiopien zum Beispiel: Serie „Meeting Africa“), Thailand und andere asiatische Länder, Belgien/Flandern oder Kuba bereist er, um diesem Anspruch gerecht zu werden: die Würde des anderen, vielleicht Ärmeren, Misshandelten, Isolierten oder Ausgegrenzten, in seiner Realität abzubilden. Aufmerksam, ehrlich, ohne pathetische Zuspitzung. Bis zu acht Meter lang sind seine Bilder-Friese, in denen er eine Häuserwand, eine Müllkippe, eine Fensterreihe oder ein posierendes, aus Gesten heraus lebendiges, vitales Mädchen in Variationen, einen Einheimischen-Kral im Ganzen als soziale Community ablichtet. Manchmal erlaubt er sich in seinen Reportage-Portfolios ironische Seitenhiebe im bildnerischen Duktus. Dabei lenkt er den Blick dennoch nur auf das Wesentliche. Jedes Bild von ihm erzählt eine Geschichte, die mehrere Kapitel hat – er fasst diese Einzelgeschichten zum Panorama eines Dorfes, einer Stadt, eines Landes, eines Volkes, einer Kultur stringent zusammen. Sein Impuls: der Respekt vor „dem Anderen“.

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Luca Zanier
Der Schweizer Künstler, Jahrgang 1966, widmet sich bestimmen Themenkreisen: Landschaft, Architektur, Industrie, Technik, Stillleben. Aber er geht dabei nicht eindimensional vor, sondern befruchtet das Motiv durch eine spannungsgeladene Mehrgleisigkeit: Wie lebt und arbeitet der Mensch in bestimmten Räumen, wie wird Architektur funktional oder spektakulär belichtet, welcher Geist erfasst und bestimmt das Klima von Industrie, Technik, Kraft, Dynamik und in stattlichen, aber noch überschaubaren Orten, wie lässt sich die „Power“ eines Raumes auf die Anwesenden übertragen, wie lässt sich Energie fotografisch abbilden? Der Fotograf mit italienischen Wurzeln suchte, um diese besonderen Konditionen der Kommunikation und des Machtbewusstseins aufzuspüren, Städte und Institutionen in Brüssel, Straßburg, Berlin, Zürich, New York oder London auf: Industrie-Dome und Technik-Kathedralen, Elektrik-Zentren und Parlamentsgebäude, Bibliotheken und Tunnel-Schächte sind erklärte Großaufnahmen von außerordentlicher Interaktion. Wo „sitzen“ die Machthaber dieser nur scheinbar unbelebten Welt, wie stellt sich das Verhältnis von Raum/ Mensch/ Öffentlichkeit dar? Was ist Sein beziehungsweise Nicht-Sein? Luca Zanier braucht eine intensive Vorarbeit für seine Studien der Objektkraft. Das (überwiegend künstliche Saal-) Licht spielt auch bei ihm eine spezifische, sogar dramatische Rolle. Es leuchtet Strukturen eines faszinierenden, aber von Menschen verlassenen Ortes aus.
Sein zweites Generalthema: Raum und Energie. In dieser Serie interessiert sich Zanier für das Wechselspiel von Ort und Arbeit. Hallen, scheinbar endlose Gänge, Schleusen, kryptische Zeichen, ein Gewirr von Kabeln und Röhren – Einblicke in Kohlekraftwerke, Atomanlagen, Endlagerstätten u.a. bewirken eine Reaktion zwischen Ohnmacht und Verzauberung. Der Fotograf zeigt Universen ganz eigener, technischer, funktionaler Art. Diese Energiezentren will er in ästhetische Räume verwandeln – er zielt auf eine Mischung aus Bedrohung und Fortschritt.

In Künstlergesprächen werden die drei Fotografen innerhalb der Ausstellungsdauer im „cubus“ Auskunft über ihr Arbeiten und ihre Zielsetzungen geben.

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EINLADUNG

Friedrich Monzel I Wim de Schamphelaere I Luca Zanier

Die cubus kunsthalle freut sich in Jörg Loskill einen kompetenten Kurator gefunden zu haben, der die unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen der drei Fotografen einander gegenüberstellt und dadurch einen spannenden Einblick in das jeweilige Oeuvre ermöglicht.

Begrüßung zur Austellungseröffnung

Dr. Claudia Schaefer, cubus kunsthalle, duisburg
Grußworte Thomas Krützberg, Kulturdezernent der Stadt Duisburg
Einführung Jörg Loskill

Hans-Jörg Loskill , 1944 geboren, war von 1968 bis 2008 Kulturredakteur bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), und ist seit 1992 Dozent an der Kunstakademie in Münster.

Kunstmarkt 2016 ab 11.12.2016 – 31.1.2017

51 Duisburger Künstler geben Einblicke in ihr aktuelles Schaffen
Der Duisburger Kunstmarkt in der cubus kunsthalle findet alljährlich parallel zum Duisburger Weihnachtsmarkt statt und ist sein fester Bestandteil im städtischen Kulturprogramm. Er bietet vorrangig der Duisburger Künstlerschaft eine Möglichkeit ihre aktuellen Arbeiten einem breiten Publikum vorzustellen. Der Kunstmarkt wird auch in diesem Jahr wieder in enger Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler organisiert und gibt einen guten Überblick über das künstlerische Schaffen in unserer Stadt.
Die gute Resonanz der Kunstmärkte in den vergangenen Jahren, zeigt, dass sich Kontinuität auszahlt und Besucher aus den angrenzenden Städten in unsere Stadt kommen, um die hier ausgestellte Kunst zu sehen und im Idealfall auch erwerben. Die Kunstwerke belaufen sich preislich zwischen 50 und 500 € spannen den Bogen über Malerei, Grafik, Zeichnung, Fotografie zur Skulptur und Plastik.

Parallell zeigt der Kunstmarkt in einer kleinen Sonderausstellung im cubus Kunstkabinett, Arbeiten Duisburger Künstler zum Thema Mercator sowie künstlerisch bearbeitete Verpackungen der Mercator Spendenkugel. Sie ist dort auch käuflich für 5 € zu erwerben, von denen 30% in die Förderung kultureller Projekte fließt. Ebenfalls werden eine Auswahl von Karten und Atlanten gezeigt, die von Klaus Becker, Bürgerstiftung, zusammengetragen wurden, jeweils sonntags wird dort um 15h ein thematisches Rahmenprogramm angeboten.
Der Kunstmarkt wird am Sonntag, dem 11.12.2015 durch den Kulturdezernenten der Stadt Duisburg, Herrn Thomas Krützberg, eröffnet und ist dann mi-so von 14-18 h geöffnet.

Besonderer Dank geht an die Sparkasse Duisburg, die den Kunstmarkt seit Anbeginn unterstützt und sich als ein zuverlässiger Partner erwiesen hat.
cubus kunsthalle, duisburg
Friedrich-Wilhelm-Str. 64 (im Kantpark)
47051 Duisburg phone 0203 26236 www.cubus-kunsthalle.de
geöffnet mi-so 14-18h

Eine nette Überschrift

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Spendenkugel /

große Mercatorkugel:

5,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

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Souveniredition – Geschenkedition – 4 er Schachtel für 6,90 Euro:

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Dieter Jung. looking forward. 09.09.16 – 16.10.16

 

Die Ausstellung gibt einen Einblick in das bildnerische Schaffen von Dieter Jung.

Bereits in den Spiegelbildern der sechziger Jahre zeigen sich die Konstanten, die Jung in seinem Werk verfolgt: die Auseinandersetzung mit Farbe und Licht,  Raum und Bewegung und im Besonderen die visuelle Wahrnehmung und praktische Erkundung neu entwickelter MedienTechnologien.

Parallel zu gemalten, großformatigen Portraits (1970er Jahre) von unbekannten und bekannten Personen wie Nietzsche,  Freud oder Giacometti, die aus sich horizontal und vertikal durchdringenden Schwingungsstrukturen entstanden,  entwickelte Jung 1977 die ersten Gedichthologramme, die von H.M.Enzensberger speziell für seine holographischen Arbeiten verfasst wurden und nun als Lichtgebilde in der Luft schwebten.

Die Hologramme verlieren im weiteren Verlauf der Werkentwicklung ihren gegenständlichen Bezug und beschränken sich hauptsächlich auf Farbfelder und Raumflächen, die als abstrakte, dreidimensionale Lichtskulpturen zu verstehen sind. Seit Anfang der achtziger Jahre verwandelt Jung diese medialen Erfahrungen auch in Malerei und Installationen.

 

Zur Ausstellungseröffnung am 9.9.2016 um 19 h laden wir Sie herzlich in die

cubus kunsthalle, duisburg ein.

Begrüßung Dr. Claudia Schaefer, Leiterin der cubus kunsthalle, duisburg

Grußworte der Stadt Duisburg Volker Mosblech, Bürgermeister der Stadt Duisburg

Einführung Kay Heymer, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf


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Dieter Jung – Eine Ästhetik des Staunens

Struktur ist Illusion. Diese Tatsache ist das größte Wunder dieses Jahrhunderts.
Richard Lippold
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Als der Künstler Richard Lippold mit dieser Beobachtung auf die paradoxe Mischung von Rationalem und Irrationalem hinwies, die in jedem Kunstwerk wirkt, war Dieter Jung 26 Jahre alt und entwickelte die entscheidenden Parameter seiner eigenen Arbeit. Er studierte noch bei dem informellen Maler Hann Trier in Berlin, und während eines Stipendiumsaufenthalts in Paris begegnete er dem Bildhauer Alberto Giacometti, einem Künstler, der bis zur Verzweiflung besessen war von dem Bestreben, angemessen wiederzugeben, was er sah. Trier und Giacometti markieren beide in ihrer jeweiligen Verschiedenheit eine künstlerische Haltung, die den persönlichen Ausdruck ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellt, und sie stehen beispielhaft für moderne Positionen, die Dieter Jung in seinem Werk überwinden würde. Jung begann als Maler informeller Bilder und setzte sich mit der Thematik des persönlichen Ausdrucks intensiv auseinander. Anfang der 1970er-Jahre schuf er eine Serie großformatiger Porträts, die von gemalten Schlieren überdeckt sind und die den Dichter Hans Magnus Enzensberger dazu veranlassten, vom Verschwinden zu schreiben – vom Verschwinden der Porträtierten, aber schließlich auch vom Verschwinden des Malers: „Sein Verschwinden ist das unauffälligste. Er verschwindet in den Maschen, den Schlieren, den immer weiter zurückweichenden Farben seiner Bilder. Am Ende – das, wie gesagt, nicht abzusehen ist – wird niemand mehr da sein.“ii Enzensbergers zutreffende Feststellung vom Verschwinden des Autors dieser Bilderserie markiert einen wesentlichen Schritt in Dieter Jungs künstlerischer Entwicklung. Er tilgte alle Spuren persönlichen Ausdrucks, alle handschriftlichen Merkmale seiner Malerei und konzentrierte sich auf die Schaffung von Werken, deren Formensprache eine gleichsam anonyme, objektive Qualität gewann, die Jungs Werk näher an die ästhetische Konzeption des Konstruktivismus rückte. Jung konzentrierte sich in seiner Arbeit seit Mitte der 1970er-Jahre auf die Hervorbringung und Analyse der Wahrnehmungsphänomene von Licht, Farbe, Raum und Bewegung. Er begann, unterschiedliche Medien einzusetzen. Was das medial außerordentlich vielfältige Werk von Dieter Jung bis heute zusammenhält, ist diese Konzentration auf wenige grundlegende ästhetische Erscheinungen, die bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts wesentliche Triebkräfte avantgardistischer Kunst waren. So ist etwa das ästhetische Credo von Laszló Moholy-Nagy eine für Jung durchaus gültige Basis: „Man kann Kunst nicht durch Beschreibungen erfahren. Erklärungen und Analysen können bestenfalls als intellektuelle Vorbereitung dienen. Sie können einen jedoch ermutigen, in direkten Kontakt mit Kunstwerken zu treten. (…) Das Werk der Erneuerung ist eine Neubewertung der Farbe, ihrer optischen Energie, visuellen Illusionen und Nachbilder, die das Mittel einer neuen Wiedergabe der kinetischen Raum-Zeit darstellen.“iii Dieter Jungs Werke, seine Gemälde und Zeichnungen, seine Hologramme, Lenticular- und Computergrafiken sowie die Installationen dienen genau diesem Zweck. Jungs Werke zeigen Licht- Raum- und Bewegungsphänomene, die dem Betrachter als rational beschreibbare Konstruktionen oder Versuchsanordnungen immaterielle und rational nicht mehr fassbare Erscheinungen vor Augen stellen. Damit setzt Jung die Tradition von Künstlern wie Moholy-Nagy mit den Mitteln seiner Zeit fort. Die überpersönliche, anonyme Ausstrahlung seiner Werke ist frei von romantischen oder quasireligiösen Gehalten. Das macht sie besonders zugänglich und lässt sie für viele Betrachter unterschiedlichster kultureller Prägung aktuell wirken. Dieter Jung hat mit seinen Hologrammen und Lenticular-Grafiken stets neue Technologien eingesetzt, diese Technologien werden in seinen Arbeiten jedoch nicht einfach affirmativ gesetzt, sondern an ihre Grenzen geführt. Die Kunst von Dieter Jung fußt auf rationalen, wissenschaftlich gewonnenen Erkenntnissen und stellt sie gleichzeitig in Frage oder überbietet sie.
Dieter Jungs Kunst folgt einer Ästhetik des Staunens, wie sie der Literaturwissenschaftler und Philosoph Philip Fisher definiert hat. Fisher setzt seine Ästhetik des Wunders bzw. des Staunens von einer Ästhetik des Erhabenen („the Sublime“) ab, die mit den Mitteln der Dunkelheit, Einschüchterung und Angst operiert: „Das Wunder, die in der Moderne am stärksten vernachlässigte Kategorie primärer ästhetischer Erfahrungen, bezieht sich auf die Ästhetisierung der Freude, des Lustprinzips und nicht des Todesprinzips, dessen Akteur innerhalb der ästhetischen Erfahrung das Erhabene ist.“
iv Fisher bezieht seine Ästhetik des Wunders ausdrücklich auf das Konzept des Neuen in der Malerei von Monet bis Pollock und darüber hinaus: „Doch vor allem wird durch das Wunder die Freude angesprochen, der kühne, jugendliche Pinselstrich, das Vergnügen am Unerwarteten und an der Erweiterung der Mittel über jene Grenzen hinaus, wo man ihr Ende vermutet hätte.“v Genau diesen Punkt treffen Jungs Hologramme und Installationen. Sie bieten dem aufmerksamen Betrachter dynamisch bewegte Farberscheinungen an, die gleichzeitig Freude bereiten und zum Staunen bringen. Dabei respektieren sie den Betrachter in seiner eigenen Freiheit und versuchen nicht, ihn zu überwältigen oder zu gleichsam religiöser Verehrung zu veranlassen. Die Gegenwart der Kunst von Dieter Jung stimuliert unsere Neugier und feiert das Leben.

Kay Heymer

i Richard Lippold: „Illusion als Struktur“, in: Gyorgy Kepes, Hg.: Struktur in Kunst und Wissenschaft. Brüssel: La Connaissance, 1967 (sehen + werten), S. 153-164, Zitat S. 153.

ii Hans Magnus Enzensberger: „Das langsame Verschwinden der Personen“ (1973), zit. nach: Marlene Lauter, Hg.: Dieter Jung. Anders als man denkt. Museum im Kulturspeicher, Würzburg, u. a. O., 2003, S. 12-13, Zitat S. 13.

iii Laszló Moholy-Nagy: The new vision and abstract of an artist. New York: Wittenborn & Co., 1946, S. 12, 38. (Übers. om Verfasser).

iv Philip Fisher: Wonder, the Rainbow, and the Aesthetics of Rare Experiences. Cambridge, Mass. / London: Harvard University Press, 1998, S. 2 (Übers. vom Verfasser).

v Ebd., S. 5f.


 

Dieter Jung

Biographische Daten

1941 in Bad Wildungen geboren

1962 Abitur am Städtischen Gymnasium Siegen (Nordrhein-Westfalen)

1962 Studium der Theologie an der Kirchliche Hochschule in Berlin

1962-67 Studium der Malerei an der Hochschule für bildende Künste Berlin

1965/66 Einschreibung an der École Nationale Supérieure Des Beaux Arts in Paris

Begegnungen mit Arthur Adamov und Alberto Giacometti

1967 Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Meisterschüler bei Hann Trier

1968/69 USA-Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)

1971 Studium an der Deutschen Film-und Fernsehakademie Berlin

1973 Realisation von Musik-Dokumentar-Trickfilmen in Brasilien

Erste Portraits von bekannten und unbekannten Personen entstehen als Wellenstruktur-Bilder

1975 Gastprofessor an der Architektur Fakultät der Universidade Federal da Bahia/ Salvador verbunden mit

Einzelausstellungen im Museu de Arte de São Paulo und im Museu de Arte Moderna de Rio de Janeiro

1977 Resident Artist in The MacDowell Colony, Petersborough/ N.H.

Studium an der New York School of Holography und Umsetzung der ersten Gedicht-Hologramme,

verfasst von H.M.Enzensberger

1978 Artist-in-Residence, Yaddo Foundation, Saratoga Springs, NewYork

1983 Einzelausstellungen im Hara Museum of Contemporary Art in Tokyo und im Hong Kong Arts Center

1984 Arbeits-Stipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn. Verwirklichung der holographischen und

malerischen Zyklen Into the Rainbow, Illuminationen, Sonnenwinde und Gegenwartsräume

1985 Teilnahme am East-West Visual Arts Encounter in Bombay und erste Ausstellungsmöglichkeit in Peking

1985-89 Fellow am Center for Advanced Visual Studies (CAVS) am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge/MA. Entwicklung computer generierter Bewegungs-Hologramme, u.a. Lichtmühle und Palindrom

1988 u. 2003 Holographie-Preis der Shearwater Foundation, New York

1990-2007 Professor für künstlerische Holographie und Lichtmedien an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)

1990 Mitglied im Gründungsausschuss der Kunsthochschule für Medien Köln sowie Kuratoriumsmitglied für das Zentrum Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe.

1996 Leitung der internationalen Konferenz und Ausstellung Holographic Network: Sehreisen zwischen

Kunst, Wissenschaft und Technik, Akademie der Künste Berlin

1998 Entwicklung holokinetischer Mobiles

2004 Teilnahme an der European Conference on Visual Perception, Budapest und Optics, Life and Heritage in Havanna.

2006 Beginn der PartikelWellen-Bilder und Umsetzung holographischer Zeitkapseln

2010 Mitglied des Academic Board of Advisors der Zero Stiftung in Düsseldorf

2011-13 Beteiligung an der 54. Biennale von Venedig; der Siart Biennale in La Paz, Bolivien; The100th Anniversary of John Cagein Beijing und The Jeweled Net im MIT Museum in Cambridge/ MA. Den Soloausstellungen Into Light in der Art Chapel Turku /Finnland und Flying Colours, Galléria A22, Budapest folgen ab 2013 Ausstellungsbeteiligungen: Interspaces, Vasarely Museum, Budapest; Mouvement et lumières, Centre d`art contemporain Frank Popper, Marcigny und Holographie aus der Sammlung des ZKM, ZKM Medienmuseum, Karlsruhe.

2014 Scheinwerfer, Kunstmuseum Celle; Trace(s) – Mirages, La Chartreuse de Valbonne, St-Poulet de Caisson;

Interact: Deconstructing Spectatorship, Eastwing Biennial, The Courtauld Institute of Art, London

2015 Otto Piene – Rainbow, Museum of Contemporary Art, Tehran, Iran; Globale, Bodenlos -Vilém Flusser und die Künste im ZKM Karlsruhe und der Akademie der Künste Berlin; Light Symposium, Kunsthalle Budapest; Ages of Light im Kepes Institut,Eger und Magic of Light im Museum of Optics, St. Petersburg.

Dieter Jung lebt und arbeitet in Berlin. Seine Arbeiten wurden weltweit in über 40 Ländern gezeigt


Im Vorfeld der Austellungseröffnung findet eine Ärztefortbildung statt:

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Petra Lemmerz I Andreas Schön – sicherer Ort – 28.10. – 4.12.2016 (Maler

Petra Lemmerz und Andreas Schön stimmen darin überein, dass ein Gemälde aus Farben besteht, die nach gewissen inneren Regeln auf einer Leinwand ausgebreitet werden. Auf einer Leinwand verteilte Farbe hingegen ergibt keineswegs zwangsläufig ein Bild.   Während man in den Bildern von Petra Lemmerz Gehirnaktivitäten oder kosmische Ereignisse wie Sternen-Explosionen erkennen mag, so kann man in denen von Andreas Schön beispielsweise Gelände wahrnehmen, in das sich tektonische und historische Spuren eingraviert haben.  Die auf ihren Bildern sichtbaren Phänomene allerdings finden sich erst einmal nur auf der Leinwand, selbst wenn der Betrachter Entsprechungen in der Aussenwelt nennen könnte.  Es stellen also nur die Bilder einen „sicheren Ort“ dar.
Sie sind insofern Tatort und Protokoll in Einem.

Zur Ausstellungseröffnung am 28.10.2016 um 19 h laden wir Sie herzlich in die cubus kunsthalle, duisburg ein.

Begrüßung                                                     Dr. Claudia Schaefer, Leiterin der cubus kunsthalle, duisburg
Einführung                                                     Kay Heymer, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf

Logos
die Unterstützer der cubus kunsthalle Duisburg, Duisport, Sinalco, Müller&Rosin, Stadt Duisburg

 

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Franziska Schwaabe 5.6.2016 / 14h – 18h

Debut.
Franziska Schwaabe. Malerei
1.6. – 12.6.2016

Franziska Schwaabe, geboren 1980 in Weimar, ließ sich von 2003-04 von dem Bochumer Klangkünstler E. Kieselbach in unterschiedlichen malerischen Techniken ausbilden und ist seitdem freikünstlerisch tätig.
F. Schwaabe lebt und arbeitet in Duisburg.

Derzeit ist eine Auswahl ihrer Malereien in der cubus kunsthalle ausgestellt.
Am Sonntag, dem 5.6.2016 um 14h haben Interessierte Gelegenheit, die Künstlerin und ihre Werke kennenzulernen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

cubus kunsthalle, duisburg (Kantpark) geöffnet mi-so 14-18h

Einladung

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Roger Löcherbach

Roger Löcherbach

www.loecherbach.ruhrdesign.de/

Ausstellung (2006, mit Andrea Bender)

Vita

1963 geboren in Kirchen, Westerwald
1984-1992 Studium Kunst und Latein an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz und an der Kunstakademie Münster
1992 Examen bei Prof. Ansgar Nierhoff, Universität Mainz
seit 1998 freischaffend

Andrea Bender

Andrea Bender

Vita

1972 geboren in Schotten, Hessen
1993 Studienbeginn am Städel in Frankfurt/Main bei Jörg Immendorff
1994 Examen bei Prof. Ansgar Nierhoff, Universität Mainz
1996 Kunstakademie Düsseldorf bei Jörg Immendorff
1996 Kunstakademie Düsseldorf bei Dieter Krieg
1996 Meisterschülerin von Dieter Krieg
1996 Akademiebrief